Russland steht mit dem Rücken zur Wand | Von Hermann Ploppa
13 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
...da bleibt nur der Nuklearschlag als letztes Mittel.
Ein Kommentar von Hermann Ploppa
Der große preußische Militärstratege Carl von Clausewitz prägte
in seinem Buch vom Kriege den Begriff des „Nebels im Krieg“
(1) Er meinte damit, kurz gesagt: im Gefecht weiß
möglicherweise der Kommandant einer bestimmten Infanterie-Einheit
nicht, wie es auf den anderen Gefechtsabschnitten aussieht und
wie er seine Befehle auf die gesamte Gefechtssituation abstimmen
muss. Zwischen dem Teil-Kommandanten und dem großem
Gefechtsgeschehen liegt sozusagen ein Nebel, der die korrekte
Information verhindert. Der Kommandant muss nach seinem
beschränkten Wissensstand alleine Entscheidungen treffen.
Heutzutage sind alle Kombattanten über Funk in der Schlacht über
das Gesamtgeschehen genau im Bilde, und alle Teilnehmer agieren
synchronisiert und in ständiger gegenseitiger Abstimmung. Dafür
befindet sich die zivile Öffentlichkeit heute mehr denn je im
Nebel des Krieges, der im Angesicht modernster Methoden der
Kriegspropaganda in ein kollektives Delirium Tremens überzugehen
droht. Was wissen wir einfachen Leute eigentlich, was in der
Ukraine wirklich abgeht? Welche Hoffnung können wir noch haben,
dass auch diesmal, wie in allen Krisen der letzten 78 Jahre seit
dem Ende des Zweiten Weltkriegs, alles schon „irgendwie gutgehen
wird“? Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung scheint immer noch
der Ansicht zu sein, dass sich das Schlimmste schon irgendwie
umgehen lässt, wie damals bei der Kuba-Krise. Zähneknirschen in
der Nacht spricht dafür, dass man sich da nicht so sicher ist.
Und am Tag Routinearbeit wie immer. Dazu ein mediales
Kriegstrommelfeuer aus allen Rohren der Volksverdummung, dass es
uns nur so um die Ohren donnert. In den nachwachsenden
politischen Eliten dumme Rotzlöffel, die mit
Computer-Kriegsspielen aufgewachsen und dadurch vollkommen
abgestumpft sind. Und die nicht begreifen, dass dieses große
coole Computerspiel in der Ukraine leider nur allzu real ist. Wir
hier im noch sicheren Deutschland könnten ganz sicher sein, dass
zwischen dem Kriegshorror und unserem Leben die sichere
Plexiglaswand des Computermonitors ist. Das Blut und die
Streubomben sind ja nur hinter der Scheibe. Zu den unreifen
Rotzlöffeln gesellen sich diese schon etwas älteren Kriegshyänen
aus dem politischen Lobbyclub der Rüstungsindustrie, die jetzt
lachend ihre demokratische Maske abreißen und uns mit ihrer
Begeisterung für ukrainischen Nazi-Plunder ebenso schockieren wie
anwidern.
Promis im Shitstorm
Gottlob trauen sich jetzt einige Prominente an die
Öffentlichkeit. Sie fordern: sofort Waffenstillstand! Sofort
Verhandlungen! Es ist den Damen und Herren hoch anzurechnen, dass
sie sich jetzt von den üblichen Vollstreckern des medialen
Volksgerichtshofs als Steigbügelhalter von Rechten und
Reichsbürgern, Schwurblern und Querdenkern diffamieren lassen.
Das Leben im Sperrfeuer des computergenerierten Shitstorms müssen
Sahra Wagenknecht, Alice Schwarzer und Oscar
Lafontaine aushalten. Aber meine besondere Wertschätzung
genießt Brigadegeneral Erich Vad. Der mittlerweile im Ruhestand
befindliche oberste Militär und ehemalige Chefberater von Angela
Merkel fand auf der Bühne in Berlin klare Worte für die momentane
Situation an der „Ostfront“. In der Ukraine haben sich die
Truppen Russlands und der Ukraine in einem Stellungskrieg
festgefressen, der zugleich ein Abnutzungskrieg ist. Das kann
sich lange so in einer Patt-Situation hinziehen, mit gigantischen
Verlusten an Menschenleben auf beiden Seiten....weiterlesen hier:
https://apolut.net/russland-steht-mit-dem-ruecken-zur-wand-von-hermann-ploppa/
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