#36: Fleabag
21 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Heute möchten wir euch eine Serie ans Herz legen, von der Marcel
dachte, dass sie gar keiner kennt und sich dann rausgestellt hat,
dass das wohl der aktuelle heiße Scheiß ist. Phoebe Waller-Bridge
hat mit "Fleabag" eine der tollsten weiblichen Fernsehfiguren
geschrieben und gespielt. Die Titelheldin ist nicht ganz dicht.
„Fleabag“ (Phoebe Waller-Bridge) trinkt nicht nur zu viel und hat
Affären mit bereits vergebenen Menschen, sondern auch eine Neigung
zum Selbstgespräch. Als wollte sie ihr Leben für ein imaginiertes
Publikum inszenieren, wendet sie sich immer wieder direkt an die
Kamera, kommentiert die Einfältigkeit ihrer Mitmenschen,
verzweifelt am eigenen Urteilsvermögen oder guckt einfach nur
vielsagend. Wer zu Pessimismus oder einer destruktiven Weltsicht
neigt, sollte sich die Serie keinesfalls anschauen. Der sexuell
äußerst aktiven Heldin ist keine Peinlichkeit zu absurd, keine
Situation zu erniedrigend, keine Selbstanklage zu abgedroschen. Wer
aber mutig genug ist, mit der unwiderstehlichen „Fleabag“ durch
wahnwitzige Momente der Selbstverdammung hindurch nach der
verlorenen Liebe zu suchen, dem geht mit dieser Sitcom das
vielleicht ebenfalls gebrochene Herz auf.
dachte, dass sie gar keiner kennt und sich dann rausgestellt hat,
dass das wohl der aktuelle heiße Scheiß ist. Phoebe Waller-Bridge
hat mit "Fleabag" eine der tollsten weiblichen Fernsehfiguren
geschrieben und gespielt. Die Titelheldin ist nicht ganz dicht.
„Fleabag“ (Phoebe Waller-Bridge) trinkt nicht nur zu viel und hat
Affären mit bereits vergebenen Menschen, sondern auch eine Neigung
zum Selbstgespräch. Als wollte sie ihr Leben für ein imaginiertes
Publikum inszenieren, wendet sie sich immer wieder direkt an die
Kamera, kommentiert die Einfältigkeit ihrer Mitmenschen,
verzweifelt am eigenen Urteilsvermögen oder guckt einfach nur
vielsagend. Wer zu Pessimismus oder einer destruktiven Weltsicht
neigt, sollte sich die Serie keinesfalls anschauen. Der sexuell
äußerst aktiven Heldin ist keine Peinlichkeit zu absurd, keine
Situation zu erniedrigend, keine Selbstanklage zu abgedroschen. Wer
aber mutig genug ist, mit der unwiderstehlichen „Fleabag“ durch
wahnwitzige Momente der Selbstverdammung hindurch nach der
verlorenen Liebe zu suchen, dem geht mit dieser Sitcom das
vielleicht ebenfalls gebrochene Herz auf.
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