Folge 35 - Innere Kündigung: "Den Job nicht beim ersten Unzufriedenheitsgefühl abhaken"
31 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Vier von zehn Menschen in Deutschland haben ihren aktuellen Job
gedanklich schon aufgegeben, so das Ergebnis einer aktuellen Studie
zum Phänomen "Innere Kündigung". Die Erfahrungen aus der
Corona-Pandemie haben an dieser Zahl ihren Anteil, sagen
Karriereberaterin Ragnhild Struss und Karriereberater Johann
Claussen aus Hamburg. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die
Pandemie wie eine Lupe bereits bestehende Probleme im Job noch
einmal besonders deutlich hervorhebt." Viele Menschen würden sich
jetzt intensiver mit der Frage auseinandersetzen: Passt der Job
wirklich zu mir - und passe ich noch zum Job? Im Idealfall sollte
man schon im Vorfeld abklopfen, ob das gelingen kann - nämlich
bereits in der Bewerbungsphase. „Bewerberinnen und Bewerber haben
oft das Gefühl, sich beweisen zu müssen und legen ihre Antworten im
Vorstellungsgespräch entsprechend aus. Wir raten dazu, sich
selbstbewusst die Frage zu stellen: Möchte ich Anforderungen den
potenziellen Arbeitgebers überhaupt gerecht werden? Ist die Stelle
überhaupt gut für mich? Niemand muss im Job unzufrieden sein“, so
Ragnhild Struss. Wer dennoch so unzufrieden sei, dass er den Weg
zur Arbeit – oder zum Laptop im Homeoffice – scheue, der müsse
handeln. Tatsächlich nimmt die Zahl von Menschen, die auch ohne
sichere Anschlussstelle ihren aktuellen Job kündigen, zu - und
Unzufriedenheit mit dem Gehalt ist nicht der Hauptgrund. "Wichtiger
als das Gehalt ist für die meisten, dass sie sich wirklich wohl
fühlen und ihr Potenzial voll ausschöpfen können", so Johann
Claussen. Allerdings sollte man seine Motive ausgiebig
reflektieren, bevor man eine endgültige Schlussstrich trifft, so
die Expertin und der Experte: Wegen eines Unzufriedenheitsgefühls
sollte man nicht gleich alles hinschmeißen. Wie man es schafft, zu
einer guten Entscheidung zu kommen, ohne zu hadern, dass verraten
Ragnhild Struss und Johann Claussen in dieser Folge.
gedanklich schon aufgegeben, so das Ergebnis einer aktuellen Studie
zum Phänomen "Innere Kündigung". Die Erfahrungen aus der
Corona-Pandemie haben an dieser Zahl ihren Anteil, sagen
Karriereberaterin Ragnhild Struss und Karriereberater Johann
Claussen aus Hamburg. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die
Pandemie wie eine Lupe bereits bestehende Probleme im Job noch
einmal besonders deutlich hervorhebt." Viele Menschen würden sich
jetzt intensiver mit der Frage auseinandersetzen: Passt der Job
wirklich zu mir - und passe ich noch zum Job? Im Idealfall sollte
man schon im Vorfeld abklopfen, ob das gelingen kann - nämlich
bereits in der Bewerbungsphase. „Bewerberinnen und Bewerber haben
oft das Gefühl, sich beweisen zu müssen und legen ihre Antworten im
Vorstellungsgespräch entsprechend aus. Wir raten dazu, sich
selbstbewusst die Frage zu stellen: Möchte ich Anforderungen den
potenziellen Arbeitgebers überhaupt gerecht werden? Ist die Stelle
überhaupt gut für mich? Niemand muss im Job unzufrieden sein“, so
Ragnhild Struss. Wer dennoch so unzufrieden sei, dass er den Weg
zur Arbeit – oder zum Laptop im Homeoffice – scheue, der müsse
handeln. Tatsächlich nimmt die Zahl von Menschen, die auch ohne
sichere Anschlussstelle ihren aktuellen Job kündigen, zu - und
Unzufriedenheit mit dem Gehalt ist nicht der Hauptgrund. "Wichtiger
als das Gehalt ist für die meisten, dass sie sich wirklich wohl
fühlen und ihr Potenzial voll ausschöpfen können", so Johann
Claussen. Allerdings sollte man seine Motive ausgiebig
reflektieren, bevor man eine endgültige Schlussstrich trifft, so
die Expertin und der Experte: Wegen eines Unzufriedenheitsgefühls
sollte man nicht gleich alles hinschmeißen. Wie man es schafft, zu
einer guten Entscheidung zu kommen, ohne zu hadern, dass verraten
Ragnhild Struss und Johann Claussen in dieser Folge.
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