Folge 32 - Lachen ohne Anlass: Warum uns das im Job helfen kann

Folge 32 - Lachen ohne Anlass: Warum uns das im Job helfen kann

24 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Wann haben Sie das letzte mal so richtig befreit und herzhaft
gelacht? Nun, wir leben in einer Phase, in der vielen von uns nicht
so oft zum Lachen zumute ist. Das Gute: Man braucht nicht unbedingt
einen Anlass zum Lachen, sagen Cornelia Leisch und Ute Liebhard.
Die beiden Vorsitzenden des Europäischen Berufsverbands für
Lachyoga und Humortraining coachen Menschen und Unternehmen, wenn
es um Stressbewältigung und Resilienz geht. "Unser Lächeln haben
wir immer dabei. Das ist ein ganz einfaches Tool, das immer
funktioniert", sagt Ute Liebhard. Man müsse nicht unbedingt etwas
witzig finden, um zu lachen - und das kann man trainieren. "Das ist
ein muskuläres Training, das sich direkt positiv auswirkt", sagt
Cornelis Leisch. Dem Körper sei es egal, warum wir unsere
Mundwinkel nach oben ziehen - für ihn sei die Bewegung allein
Signal genug, Endorphine auszuschütten. Sich das zur Gewohnheit zu
machen, brauche ein bisschen Übung. "Wenn Sie einen Marathon laufen
wollen, reicht eine Stunde Joggen nicht als Training. So ist das
beim Lachen auch. Tatsächlich konditionieren wir uns mit der Zeit
auch und brauchen nur noch einen Auslöser, um zu lächeln und uns
gut zu fühlen", erklärt Ute Liebhard; Das Prinzip: Mind follows
Body. Das funktioniere garantiert immer, so Cornelia Leisch. "Nach
einer Stunde Lachtraining fühlen Sie sich gut. Egal, wie viel
Skepsis oder schlechte Laune Sie zu Beginn hatten." Mit einfachsten
Mitteln lasse sich so Stress abbauen und Resilienz fördern - auch
in hektischen Phasen zwischen Videomeetings und Konferenzmarathon.

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