Folge 25 - Die ersten Tage im neuen Job: Was Sie auf keinen Fall tun sollten

Folge 25 - Die ersten Tage im neuen Job: Was Sie auf keinen Fall tun sollten

Karriere-Coach Barbara Bilyk hat sich auf die ersten 100 Tage im Unternehmen spezialisiert
29 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Die ersten Tage im neuen Job sind immer eine Herausforderung und
halten zahlreiche Fallstricke bereit. Ein schlechter erster
Eindruck kann die Karriere nachhaltig beeinträchtigen. Doch es gibt
Methoden, mit denen Sie den Start im neuen Unternehmen erfolgreich
absolvieren können. Barbara Bilyk ist Spezialistin auf dem Gebiet.
Sie konzentriert sich als Karriere-Coach auf die Startphase in
Großunternehmen. Im Podcast spricht die Expertin mit uns über die
größten Fehler in den ersten 100 Tagen im neuen Job und gibt Tipps,
wie man sie vermeiden kann. „Die meisten Menschen machen sich
Gedanken darüber, was sie anziehen wollen, aber nicht, wie sie sich
den neuen Kolleginnen und Kollegen vorstellen.“ Darauf sollte man
sich aber unbedingt vorbereiten, um am ersten Tag im Büro
sympathisch und kompetent erklären zu können, woher man kommt, was
man kann und was man künftig im Unternehmen machen wird. Ein
Fehler, den viele „Neue“ machen, liegt darin, sich komplett
Einarbeitung zu verlassen. „Es ist wichtig, auch selbst aktiv zu
werden. Sie sollten herausfinden, wie das Unternehmen wirklich
tickt“, sagt Bilyk. Bisweilen gerät man unter Kollegen in
Gespräche, die einen unangenehmen Beigeschmack haben können. Etwa
wenn es um Kritik an der Firma oder an anderen Kolleginnen und
Kollegen gibt. Wie verhält man sich am besten? „Am besten ist es,
vielleicht Rückfragen an die Kollegen zu stellen: ‚Warum glaubt ihr
denn, dass das so ist? Woher kommt das?‘ So kann man einerseits
Informationen für sich einsammeln, aber auch zeigen, dass es
vielleicht verschiedene Sichtweisen auf ein Thema gibt. Auf keinen
Fall sollte man aktiv in Gespräche einsteigen, die ins Lästern
abdriften.“ Wen man als notorischen Nörgler identifiziere, den
sollte man mittelfristig ohnehin lieber meiden, rät Barbara Bilyk.
Wer von einem Unternehmen in ein anderes wechselt, neigt vielleicht
dazu, Abläufe und Methoden ins neue Umfeld mitbringen zu wollen.
Doch gerade am Anfang könne das schnell besserwisserisch wirken, so
die Expertin. „Zu Beginn hat man viele Informationen noch nicht.
Man sollte sich erst einmal eine Weile anschauen, wie Prozesse im
Unternehmen ablaufen und Arbeitsanweisungen befolgen. Wenn man dann
Optimierungspotenzial sieht, kann man das als konstruktiven
Vorschlag später einbringen.“ Das kann zum Beispiel auch ein Thema
im ersten Mitarbeitergespräch sein. Darauf sollte man sich übrigens
auch immer gut vorbereiten – und am besten gar nicht erst bis dahin
warten, sondern schon vorher Feedback einfordern. Denn wenn das
Mitarbeitergespräch am Ende der Probezeit stattfindet, ist es unter
Umständen schon zu spät zum Gegensteuern. Noch mehr Tipps zu den
ersten Tagen im neuen Job gibt es in der aktuellen Folge von
Prototyp, dem Karriere-Podcast von ingenieur.de und VDI
nachrichten.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

rrathberger
Micheldorf in Oberösterreich
15
15
:
: