Folge 15 - 5-Stunden-Tag bei vollem Gehalt: So funktioniert es
Lasse Rheingans hat in seinem IT-Unternehmen die 25-Stunden-Woche
eingeführt. Erfolgreich, wie er sagt.
34 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Lasse Rheingans bekommt zurzeit viele Bewerbungen. Ein Grund dafür
mag sein, dass er in seiner Bielefelder IT-Agentur die
25-Stunden-Woche eingeführt hat: Um 13 Uhr ist Feierabend - bei
vollem Gehalt wohlgemerkt. Klingt fast Schlaraffenland, ist aber
die Zukunft der Arbeitswelt, sagt Rheingans im Gespräch mit
Wolfgang Schmitz und Peter Sieben in der aktuellen Folge des
Karriere-Podcasts Prototyp: „Wir müssen Arbeit neu denken. Alle
Branchen sind von Wandel und Digitalisierung betroffen. Dennoch
halten so viele Unternehmen an alten Modellen fest. Das macht
keinen Sinn.“ Sein neues Konzept sorgte für Schlagzeilen:
international. „Ich war sogar live bei Fox News in den USA“,
erzählt der Unternehmer. Als PR-Gag habe er das aber nie geplant.
„Ich habe einfach bei mir selber gesehen, dass ich es kaum noch
hinbekomme, alle Lebensbereiche in eine Balance zu bringen.“
Anfangs als Experiment angelegt, habe sich die 25-Stunden-Woche
inzwischen etabliert. Ein klassischer 8-Stunden-Tag sei
unproduktive Zeitverschwendung, glaubt Lasse Rheingans. „Zu
bestimmten Zeiten am Tag kann man sowieso keine Leistung mehr
bringen.“ Er setzt bei seinem Konzept auch auf Automatisierung.
Aber könnte das auch in anderen Branchen klappen? Ein
Krankenpfleger oder eine Ärztin können nach 5 Stunden nicht einfach
Feierabend machen, oder? „Das nicht unbedingt, aber man könnte
sogar Krankenhäuser stark entlasten, wenn man mehr automatisiert,
zum Beispiel bei der Differenzialdiagnostik. Da sind wir in
Deutschland 20 Jahre hinterher." Aber: Für den 5-Stunden-Tag muss
man auch einen Preis bezahlen. Post-Production: Melomania by Marvin
Müller (www.getmelomania.de)
mag sein, dass er in seiner Bielefelder IT-Agentur die
25-Stunden-Woche eingeführt hat: Um 13 Uhr ist Feierabend - bei
vollem Gehalt wohlgemerkt. Klingt fast Schlaraffenland, ist aber
die Zukunft der Arbeitswelt, sagt Rheingans im Gespräch mit
Wolfgang Schmitz und Peter Sieben in der aktuellen Folge des
Karriere-Podcasts Prototyp: „Wir müssen Arbeit neu denken. Alle
Branchen sind von Wandel und Digitalisierung betroffen. Dennoch
halten so viele Unternehmen an alten Modellen fest. Das macht
keinen Sinn.“ Sein neues Konzept sorgte für Schlagzeilen:
international. „Ich war sogar live bei Fox News in den USA“,
erzählt der Unternehmer. Als PR-Gag habe er das aber nie geplant.
„Ich habe einfach bei mir selber gesehen, dass ich es kaum noch
hinbekomme, alle Lebensbereiche in eine Balance zu bringen.“
Anfangs als Experiment angelegt, habe sich die 25-Stunden-Woche
inzwischen etabliert. Ein klassischer 8-Stunden-Tag sei
unproduktive Zeitverschwendung, glaubt Lasse Rheingans. „Zu
bestimmten Zeiten am Tag kann man sowieso keine Leistung mehr
bringen.“ Er setzt bei seinem Konzept auch auf Automatisierung.
Aber könnte das auch in anderen Branchen klappen? Ein
Krankenpfleger oder eine Ärztin können nach 5 Stunden nicht einfach
Feierabend machen, oder? „Das nicht unbedingt, aber man könnte
sogar Krankenhäuser stark entlasten, wenn man mehr automatisiert,
zum Beispiel bei der Differenzialdiagnostik. Da sind wir in
Deutschland 20 Jahre hinterher." Aber: Für den 5-Stunden-Tag muss
man auch einen Preis bezahlen. Post-Production: Melomania by Marvin
Müller (www.getmelomania.de)
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