Lea erzählt vom Weitwandern mit Hund auf dem AT
1 Stunde 37 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Als Lea das erste Mal vom Weitwandern erfuhr, war sie Anfang 20
und bewunderte diese „Übermenschen“, die monatelang in der
Wildnis unterwegs sind. Als sie backpackend in Südamerika
unterwegs war, traf sie einen Thru-hiker, war fasziniert, machte
kurzerhand einen Termin mit einer US-Botschaft, um das B2-Visum
für die USA zu beantragen und buchte einen Flug. Nur wenige
Monate später stand sie dann selbst auf dem Pacific Crest Trail
und wurde zu einer dieser Wandernden, die sie so bewunderte. Es
folgten weitere Trails und wilde cross-country-Routen in
Gegenden, die nicht unbedingt die typischen Trails sind, die man
auf den Wunschlisten von Weitwandernden findet. Quer durch Island
lief sie und auch längs entlang des Kaukasus. Dabei steht aber
nicht das Thru-hiken, also das Durchwandern von gesamten Trails,
ganz oben bei ihr, sondern vielmehr das Erkunden und
Erleben.
Lea hatte so schon etliche Weitwandererfahrung gesammelt, als sie
plötzlich gesundheitliche Probleme bekam und das weite und lange
Wandern in sprichwörtlich weite Entfernung trat. Sie lernte
mühsam, sich an ein weniger aktives Leben zu gewöhnen. In diesem
Prozess adoptierte sie eine gemütliche Dackelmischlingsdame und
richtete sich in kürzeren Touren ein. Aber wenn man einmal auf
der langen Strecke unterwegs war, kann man nicht anders und kehrt
immer wieder zurück. Auch bei Lea war das so - Schritt für
Schritt wanderte sie sich gesund und zurück auf die langen
Trails, aber nicht mehr allein, sondern gemeinsam mit Emmi.
Hier nahm ein weiteres Hobby seinen Lauf: In Ermangelung von
Lösungen, Emmi auch mal mit auf dem Rücken zu tragen, nähte Lea
nun einfach ihre Ausrüstung selbst, angepasst an ihre
Bedürfnisse. So entstand ein Rucksack, der auch Platz für Emmi
hatte, falls die Dackelbeine müde wurden. So erwanderten die
beiden den Camino in Nordspanien und es entstand die Idee, es
doch zu wagen und einen weiteren langen Trail in Angriff zu
nehmen. So flog Lea mit Emmi in die USA und erwanderte einen
großen Teil des Appalachian Trail an der Ostküste.
Im Gespräch unterhalten wir uns also über den AT, der auch als
„long green tunnel“ bekannt ist, reden ausführlich übers Wandern
mit Hund, was man beim Wandern mit Hund beachten sollte und
welche besonderen Herausforderungen auf einen warten, wenn man
mit Hund mehrere Wochen oder gar Monate wandernd unterwegs
ist.
Aber wenn ich auch schon mal die Chance habe, mit jemanden zu
sprechen, die ihre Ausrüstung selbst näht, dann nutze ich die:
Wie macht man das? Braucht man ein Schnittmuster? Wo bekommt man
überhaupt den Stoff her?
Letztendlich kommt aber auch zur Sprache, was das Wandern für Lea
bedeutet und wie sie diese Leidenschaft mit ihrem Beruf in
Einklang bringt.
Wie immer, tausend spannende Themen! Viel Spaß beim Hören!
Eure Mareike
Hier kann man Lea folgen:
https://www.instagram.com/lea_and_emmi/
Mehr Infos über den Appalachian Trail gibt es hier:
Lust, mit Mareike bei "Wanderwach & Kaffee" über Deine
eigenen Weitwanderungen zu sprechen?
Oder du möchtest einen kürzeren Trail, den du gegangen bist, in
einer Sprachnachricht vorstellen?
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