Thair ist auf dem Weg vom Nordkap zum südlichsten Punkt Afrikas

Thair ist auf dem Weg vom Nordkap zum südlichsten Punkt Afrikas

1 Stunde 25 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Die schweren Gedanken seiner krebskranken Schwester mit
Geschichten von unterwegs vertreiben. Das war Thairs, den alle
nur Ali nennen, Ziel, als er 2013 aufgebrochen ist, um den Camino
nach Santiago de Compostela zu gehen. Vollkommen unsportlich und
untrainiert lief er los. Am zweiten Tag schon wollte er wieder
mit dem Zug nach Hause fahren, lief dann aber zunächst von
Bahnhof zu Bahnhof und dann schließlich immer weiter. Abend für
Abend erzählte er seiner Schwester die Geschichten des Tages
übers Telefon.


Sollte er irgendwann an der Kathedrale in Santiago ankommen und
seine Schwester wieder gesund werden, so würde er nach Mekka
laufen. Er kam an der Kathedrale an, wenige Tage nach Ende der
Chemotherapie seiner Schwester. Also machte er sich wieder auf:
Über selbstgeplante Routen lief er innerhalb von 10 Monaten von
Graz in den Oman. Da die Saudis ihn nicht nach Mekka liefen
ließen, flog er hin. Und er flog zurück, in nur 6 Stunden für die
komplette Strecke, mit dem festen Willen sein Leben zu ändern.
Also, Job gekündigt, neue Wohnung, neue Jobausrichtung mit neuem
Studium. Drei Jahre später spürte er immer noch eine große
Traurigkeit. Dieses Leben machte ihn nicht glücklich. Er wollte
gehen und dafür musste ein Ziel her. So startete er 2018 am
Nordkap und ist seitdem zu Fuß unterwegs zum südlichsten Punkt
Afrikas. 


Jetzt ist er Langzeitwanderer, Beduine oder einfach Nomade, wie
er sich selbst beschreibt. Mittlerweile ist er um die 40 000 km
gegangen und nimmt das Gehen als wahren Rhythmus des Lebens wahr.
Das Gehen als Lebensgeschwindigkeit, Gehen, das süchtig
macht. 


Im Gespräch erzählt er, wie er in den letzten Jahren zu Fuß
Europa erlebt hat, wie er durch die Pandemie gekommen ist und wie
er seine Tage plant. Dabei entspinnt sich ein Bild des weiten
Wanderns, das so nicht auf den großen Trails zu finden ist. Er
erzählt weiterhin kleine Geschichten von unterwegs, die man auf
seiner Facebook-Seite finden kann und er genießt jeden Tag aufs
Neue. Im Bewusstsein, dass es nicht allen Menschen so gut geht,
sammelt er Geld, um Clowns in Krankenhäusern in Tansania zu
ermöglichen, die kleine Patienten zum Lachen bringen sollen. Im
Gegenzug für Spenden schickt euch Thair eine Postkarte von da, wo
er gerade ist. 


Viel Spaß beim Hören!


Eure Mareike


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Wer Thairs Geschichten lesen möchte, kann das auf Facebook tun:


https://www.facebook.com/thairabud


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 Wer Thair und sein Projekt, mit dem er Krankenhaus-Clowns
in Tansania, die kranke Kinder zum Lachen bringen, ermöglicht,
unterstützen möchte, kann das hier tun und dafür auch eine
Postkarte von ihm erhalten:


https://www.patreon.com/thairabud





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