FRAGEN – talking Paschtu in Deutschland

FRAGEN – talking Paschtu in Deutschland

Fragen: Was heißt es überhaupt, als Afghane in Deutschland zu leben? Soll man am besten die eigene Identität vergessen? Sie verleugnen oder verdrängen? Geht es überhaupt? Und: Warum wird man über alles hier in Deutschland ständig gefragt?
40 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast vom Ausstellungsraum EULENGASSE über Kunst und Kultur

Beschreibung

vor 3 Jahren
Fragen: Was heißt es überhaupt, als Afghane in Deutschland zu
leben? Soll man am besten die eigene Identität vergessen? Sie
verleugnen oder verdrängen? Geht es überhaupt? Und: Warum wird man
über alles hier in Deutschland ständig gefragt? Hört das denn
irgendwann mal auf? Nach einem kurzen Intro auf Deutsch lauschst du
fast eine halbe Stunde lang Paschtunisch, eine der beiden
Amtssprachen in Afghanistan. Oder vielleicht sprichst du selbst
diese Sprache? Dann verstehst du ja, was der EULENGASSE-Künstler
Rahulla Torabi positiv und kritisch über die kulturelle Begegnung
mit und in Deutschland zu berichten weiß. Er rezitiert Gedichte in
Paschtu, lässt Musik erklingen, und spricht gegen Ende auch ein
wenig auf Deutsch. So erfährt man auch als Nicht-Afghan:in von
seiner Einstellung zu Fremdheit und Aneignung, zu Herkunft und
Identität, zu Fragen und Neugier. Rahulla Torabi floh in seinem 17.
Lebensjahr aus seinem Geburtsland Afghanistan (Kandahar, Maidan)
nach Deutschland. Überlegungen über und Beobachtungen aus der
zurückgelassenen und neuen Heimat hält Torabi in diversen
Kunstformen wie etwa Malerei, Fotografie, Skulptur oder Collagen
fest. Zentrale Themen im Werk des Künstlers sind die Poesie, die
Harmonie und die Magie im Leben. Diese Podcastfolge wurde
ermöglicht durch das Arbeitsstipendium der Hessischen
Kulturstiftung im Rahmen des Förderprogramms »Hessen kulturell neu
eröffnen« 2020.

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