Arbeitsmarkt okay | Sorgen im Bankensektor im Fokus
26 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Exklusives Angebot für unsere Hörer: Testet Handelsblatt Premium 4
Wochen für 1 € und bleibt zu den Entwicklungen an den Finanz- und
Aktienmärkten informiert. Mehr zum Vorteilsangebot der
Handelsblatt-Fachmedien erfahrt ihr unter:
www.handelsblatt.com/mehraktien * Ein Podcast - featured by
Handelsblatt. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern.
Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit In
den USA wurden im Februar 311.000 Jobs geschaffen, während die Wall
Street im Schnitt mit 225.000 gerechnet hatte. Wie dem auch sei,
lagen die Flüsterschätzungen bei 275.000 bis 300.000 Jobs. Die
Arbeitslosenrate ist auf 3,6% gestiegen vs. die Wall Street von
3,4% ausging. Die Lohninflation verliert an Dynamik und lag bei
0,2% vs. der angepeilten 0,3 bis 0,4%. Wir sehen einen nur leichten
Bounce an der Wall Street. Über 3% hat der S&P 500 bis zum
gestrigen Closing diese Woche verloren. Neben dem
Rechenschaftsbericht von FED-Chef Jerome Powell, und der
Zurückhaltung im Vorfeld der Arbeitsmarktdaten, sorgt vor allem der
kräftige Kursrutsch der Banken für Sorge. Auch wenn der Kollaps von
Silvergate Capital und der Einbruch von SVB Financial aufgrund der
Geschäftsfelder beider Finanzhäuser als Sondersituation zu
verstehen ist, werden nun die ersten Folgen der aggressiven
Geldpolitik sichtbar. Im vergangenen Jahr haben Kunden erstmals
seit 1948 Geld von Banken abgezogen, und zwar laut der
FDIC-Einlagenversicherung netto $278 Mrd. Das Geld fließt in
Geldmarkt-Fonds oder in kurzlaufende T-Bills. Um Kundeneinlagen zu
halten, müssen Banken den Kunden höhere Zinsen bieten. Ich selbst
habe diese Woche einen Sparbrief von J.P. Morgan erworben, der
einen Zins von über 4% zahlt. Banken parken die Einlagen hingegen
in langlaufenden Staatsanleihen, die den Banken weniger Zinsen
einbringen. Erschwerend kommt hinzu, dass die von Banken gehaltenen
langlaufenden Staatsanleihen in den Bilanzen nicht zum Marktwert
bewertet werden, sondern zum Wert, den die Anleihen zum Zeitpunkt
aus Auslauftermins haben. Wenn Banken diese Anleihen liquidieren
müssten, würden hohe Verluste entstehen. Abonniere den Podcast, um
keine Folge zu verpassen!
__________________________________________________ Zur Opening
Bell+: https://bit.ly/3tUqoRm *
https://www.instagram.com/kochwallstreet/
https://www.facebook.com/markus.koch.newyork
https://www.youtube.com/user/kochntv https://www.markuskoch.de/
*Werbung
Wochen für 1 € und bleibt zu den Entwicklungen an den Finanz- und
Aktienmärkten informiert. Mehr zum Vorteilsangebot der
Handelsblatt-Fachmedien erfahrt ihr unter:
www.handelsblatt.com/mehraktien * Ein Podcast - featured by
Handelsblatt. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern.
Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit In
den USA wurden im Februar 311.000 Jobs geschaffen, während die Wall
Street im Schnitt mit 225.000 gerechnet hatte. Wie dem auch sei,
lagen die Flüsterschätzungen bei 275.000 bis 300.000 Jobs. Die
Arbeitslosenrate ist auf 3,6% gestiegen vs. die Wall Street von
3,4% ausging. Die Lohninflation verliert an Dynamik und lag bei
0,2% vs. der angepeilten 0,3 bis 0,4%. Wir sehen einen nur leichten
Bounce an der Wall Street. Über 3% hat der S&P 500 bis zum
gestrigen Closing diese Woche verloren. Neben dem
Rechenschaftsbericht von FED-Chef Jerome Powell, und der
Zurückhaltung im Vorfeld der Arbeitsmarktdaten, sorgt vor allem der
kräftige Kursrutsch der Banken für Sorge. Auch wenn der Kollaps von
Silvergate Capital und der Einbruch von SVB Financial aufgrund der
Geschäftsfelder beider Finanzhäuser als Sondersituation zu
verstehen ist, werden nun die ersten Folgen der aggressiven
Geldpolitik sichtbar. Im vergangenen Jahr haben Kunden erstmals
seit 1948 Geld von Banken abgezogen, und zwar laut der
FDIC-Einlagenversicherung netto $278 Mrd. Das Geld fließt in
Geldmarkt-Fonds oder in kurzlaufende T-Bills. Um Kundeneinlagen zu
halten, müssen Banken den Kunden höhere Zinsen bieten. Ich selbst
habe diese Woche einen Sparbrief von J.P. Morgan erworben, der
einen Zins von über 4% zahlt. Banken parken die Einlagen hingegen
in langlaufenden Staatsanleihen, die den Banken weniger Zinsen
einbringen. Erschwerend kommt hinzu, dass die von Banken gehaltenen
langlaufenden Staatsanleihen in den Bilanzen nicht zum Marktwert
bewertet werden, sondern zum Wert, den die Anleihen zum Zeitpunkt
aus Auslauftermins haben. Wenn Banken diese Anleihen liquidieren
müssten, würden hohe Verluste entstehen. Abonniere den Podcast, um
keine Folge zu verpassen!
__________________________________________________ Zur Opening
Bell+: https://bit.ly/3tUqoRm *
https://www.instagram.com/kochwallstreet/
https://www.facebook.com/markus.koch.newyork
https://www.youtube.com/user/kochntv https://www.markuskoch.de/
*Werbung
Weitere Episoden
28 Minuten
vor 3 Tagen
20 Minuten
vor 4 Tagen
26 Minuten
vor 5 Tagen
28 Minuten
vor 6 Tagen
25 Minuten
vor 1 Woche
In Podcasts werben
Kommentare (0)