Die lange Debatte im Bundestag

Die lange Debatte im Bundestag

Podcast-Serie "Die Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder"
7 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Als am 1. April 1988 die Kulturstiftung ihre Arbeit aufnimmt, ist
dies Ergebnis einer 15-jährigen politischen Debatte in der
deutschen Kulturpolitik, die auch die Fragen nach der Rolle der
Kultur in unserer Gesellschaft oder die die Aufgabe der
Kulturpolitik oder die verfassungsmäßigen berührt. Die 15-jährige
Debatte von der von Willy Brandt geäußerten Idee einer Deutschen
Nationalstiftung im Deutschen Bundestag bis hin zur Gründung der
Kulturstitung der Länder ist Thema dieser 10-teiligen Podcast-Serie
über die Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder. Thema dieses
Podcast: In einer der ersten Debatten zum Thema spricht
CSU-Abgeordnete Erich Riedl im Juni 1973 im Bundestag bereits die
neuralgischen Punkte an, die die Debatte bestimmen werden: die
Frage um die Kompetenzen von Bund und Ländern in der Kulturpolitik,
die Kulturhoheit der Länder und die Frage nach der anteiligen
Finanzierung. Von dieser gemeinsamen Stiftung müssten „neue Impulse
ausgehen, die von allen Trägern des staatlichen und
nichtstaatlichen Bereiches getragen werden, denen Verantwortung im
Kulturbereich nach unserer gesellschaftlichen Ordnung zukommt,“ so
Riedl. Die Ansicht des SPD-Abgeordneten Rudi Walther, dass die
gesamtstaatliche Verantwortung für die Förderung von Kunst und
Kultur nach der grundgesetzlichen Ordnung unseres Staates nur zu
einem geringeren Teil Aufgabe des Bundes sein kann, ist die
Position, um die während der gesamten Debatte gestritten werden
wird. Alle Podcasts dieser Serie finden sich auf der Webseite der
Kulturstiftung der Länder unter www.kulurstiftung.de/vorgeschichte

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