Dokumentationszentrum Flucht Vertreibung Versöhnung
Interview mit Dr. Gundula Bavendamm
38 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Das Dokumentationszentrum Flucht Vertreibung Versöhnung in Berlin
zeigt die europäische Geschichte der Zwangsmigrationen und der
Flucht und Vertreibung von 14 Millionen Deutschen im Kontext des
Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Politik. Dr.
Gundula Bavendamm ist die Direktorin des Dokumentationszentrum
Flucht Vertreibung Versöhnung. Im Podcast spricht sie mit
Hans-Georg Moek über die Ausstellung, deren Entstehung, die
zwanzigjährige kontroverse Diskussion vor deren Eröffnung und über
den Begriff „Heimat“ und dessen Bedeutung. Zur Ausstellung sagt
Gundula Bavendamm: „Die Begriffe Flucht und Vertreibung zeigen das
Thema an, der Begriff Versöhnung die Haltung, die ihr zugrunde
liegt. In der Ausstellung wird spürbar, so Bavendamm, was es für
einen Menschen bedeutet, wenn er seine Heimat verliert, und zwar
insbesondere auch gegen seinen Willen, mit Gewalt: „Das ist eine
Ohnmachtserfahrung, die das ganze Leben überschatten kann - auch
mehrere Generationen. Und ich denke, was man hier ermessen kann,
ist, was diese Verluste bedeuten. Und Heimat heißt eben Materielles
aber auch Immaterielles. Und insofern können wir vielleicht so auch
einen Beitrag zur Versöhnung leisten, dass man einfach
nachdenklicher aus diesem Hause geht und offener ist für
Erfahrungen von anderen, die Flüchtlinge oder Vertriebene werden
mussten und dass das nichts ist, was man auf die leichte Schulter
nehmen sollte.“ Das Dokumentationszentrum Flucht Vertreibung
Versöhnung wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung
für Kultur und Medien. Dieses Interview wurde geführt für die
Ausgabe des Stiftungsmagazins ARSPROTOTO Ausgabe 2/2021 mit dem
Titel "Heimaten", in dem es in gekürzter Fassung abgedruckt i
zeigt die europäische Geschichte der Zwangsmigrationen und der
Flucht und Vertreibung von 14 Millionen Deutschen im Kontext des
Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Politik. Dr.
Gundula Bavendamm ist die Direktorin des Dokumentationszentrum
Flucht Vertreibung Versöhnung. Im Podcast spricht sie mit
Hans-Georg Moek über die Ausstellung, deren Entstehung, die
zwanzigjährige kontroverse Diskussion vor deren Eröffnung und über
den Begriff „Heimat“ und dessen Bedeutung. Zur Ausstellung sagt
Gundula Bavendamm: „Die Begriffe Flucht und Vertreibung zeigen das
Thema an, der Begriff Versöhnung die Haltung, die ihr zugrunde
liegt. In der Ausstellung wird spürbar, so Bavendamm, was es für
einen Menschen bedeutet, wenn er seine Heimat verliert, und zwar
insbesondere auch gegen seinen Willen, mit Gewalt: „Das ist eine
Ohnmachtserfahrung, die das ganze Leben überschatten kann - auch
mehrere Generationen. Und ich denke, was man hier ermessen kann,
ist, was diese Verluste bedeuten. Und Heimat heißt eben Materielles
aber auch Immaterielles. Und insofern können wir vielleicht so auch
einen Beitrag zur Versöhnung leisten, dass man einfach
nachdenklicher aus diesem Hause geht und offener ist für
Erfahrungen von anderen, die Flüchtlinge oder Vertriebene werden
mussten und dass das nichts ist, was man auf die leichte Schulter
nehmen sollte.“ Das Dokumentationszentrum Flucht Vertreibung
Versöhnung wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung
für Kultur und Medien. Dieses Interview wurde geführt für die
Ausgabe des Stiftungsmagazins ARSPROTOTO Ausgabe 2/2021 mit dem
Titel "Heimaten", in dem es in gekürzter Fassung abgedruckt i
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