Kulturgüter aus kolonialen Kontexten

Kulturgüter aus kolonialen Kontexten

Recherchereise
18 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
Deutsche Museen verfügen über unzählige Objekte, die aus den
einstigen Kolonien stammen. Aber wie kamen sie hierher und unter
welchen Umständen? Unser Kollege Johannes Fellmann hat zwei Museen
besucht, die sich intensiv mit Provenzienzforschung befassen.
Genauso komplex wie die Provenienzforschung, die Suche nach der
Herkunft von Kulturgütern aus kolonialen Kontexten, ist die Frage
nach dem Danach. Was passiert, wenn die Herkunft geklärt ist? Was,
wenn sie unter fragwürdigen Umständen oder unter Ausnutzung
kolonialer Machtstrukturen nach Deutschland gelangt sind? Und wer
wäre – im Falle einer Restitution – der legitime Empfänger? Fragen,
die sich häufig so einfach nicht beantworten lassen. Und wie gehen
Museen damit um; wie stellen sie Objekte aus, die möglicherweise
unter fragwürdigen oder Unrechtskontexten nach Deutschland gelangt
sind? Johannes Fellmann hat gesprochen mit: - Dr. Hilde
Thode-Arora, Referentin für Provenienzforschung und Leiterin der
Abteilung Ozeanien am Museum Fünf Kontinente - Dr. Uta Werlich,
Direktorin am Museum Fünf Kontinente - Prof. Dr. Inés de
Castro,  Direktorin und Leiterin des Linden-Museums in
Stuttgart - Martin Otto-Hörbrand M.A., Pressesprecher des
Linden-Museums in Stuttgart - Christoph Rippe M.A.,
Provenienzforscher - Karim Mohamad,  Performance-Künstler vom
kamerunischen Künstlerduo Snake and Stone

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