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Beschreibung
vor 1 Jahr
Vom Sattelschreck und schlauen Ponys…
Es war einmal ein unheimlich schlaues Pony…. Das lebte auf einer
klassischen Reitvereinstallgasse und wurde äußerst liebevoll von
seinem Mädchen und deren fürsorglichen Eltern gepflegt. Leider
hatten das noch sehr junge Mädchen und die wirklich sehr netten
Eltern nur so gar keine Ahnung von Reiterei und Ausrüstung. So
hatte sich in Windeseile eine Schwarm Stallkollegen, Reitlehrer
und weiterer Experten um dieses Pony versammelt um nach bestem
Wissen und Gewissen die Familie zu irritieren und verunsichern.
Traurigerweise hatte aber auch die allwissende Stallfront nicht
gelernt die Sprache des neuen Ponys zu verstehen und deuteten
seinen Zeichen immer wieder falsch. Nachdem das Pony über viele
verschiedene Gesten und Verhaltensweisen mehrfach versucht hatte
respektvoll sein Problem zu äußern, waren lediglich
Interpretationen entstanden die etwa wie folgt lauteten:
„Der kommt jetzt gerade in die Pubertät, dem dürft ihr jetzt
nichts durchgehen lassen.“ oder „Dem tut nix weh und ihm fehlt
nix. Der ist einfach nur frech und ihm fehlt mal eine Tracht
Prügel!“ . Einige weitere Propheten hatten erst gar nicht
versucht zu dolmetschen. Sie öffneten ihre großen Schatzkisten
und zauberten allerhand erfindungsreiches Folterwerkzeug hervor.
Zum Glück mochte das kleine Mädchen aber keine Foltermaterialien
und traute sich nicht sie zu benutzen. Während das Pony immer
verzweifelter um Hilfe rief und versuchte weitere rhetorische
Mittel, wie Buckeln, Steigen, Stehen bleiben, Kopf hoch reisen
und schreien, anzuwenden, fassten sich die Eltern des kleinen
Mädchens ein Herz und riefen auch um Hilfe. Sie hatten das
begabte und wunderschöne Pony nämlich sehr liebgewonnen und
fingen sich langsam an große Sorgen zu machen. Es war ein langer
Weg von Prophet zu Prophet und all die königlichen Pferderatgeber
stritten sich um den heiligen Gral des Sattels, doch am Ende
wurde alles gut. Weil die Anatomie nie lügt und weil das
wunderschöne Pony eine stimme bekam, die die Familie lehrte die
Zeichen von Angst, Schmerz und Verzweiflung richtig zu deuten…..
Ende gut alles Gut ;))
Ich hatte mir wirklich Zeit gelassen diese Folgeepisode
aufzunehmen, denn zwischen dem ersten und zweiten Teil des
Sattelmärchens liegt eine kleine feine Sommerpause in der ich
Zeit am Hof, mit den Tieren und dem Garten verbracht habe. Alles
schön langsam…wenig Termine…viel Regen ;). Und schwups ist das
Gaspedal wieder gedrückt und ich hoffe ein wenig der erlernten
Entschleunigung auch in den Alltag zu transportieren. In der
heutigen Episode lass ich mir also ein bisschen Zeit wieder in
den gewohnten Sprech- und Sprachrhythmus zu kommen und biege mal
wieder ständig mit meinen Gedanken und an selbsterfundenen
Wegweisern ab, weil nach vier Wochen Pause die Ideen ziemlich
übersprudeln… und weil der Sattel immer wieder ein gefundenes
Fressen und ein wiederkehrendes Thema ist, über das sich so
unheimlich viel erzählen lässt, knüpf ich einfach direkt an die
letzte Episode an. Hört gerne rein, wenn ihr nach der ersten
Sattelepisode noch nicht die Pimpernellen bekommen habt ;)
Ganz liebe Grüße Eure Irina mit Sahnehäubchen ️
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