#11 - Von Schwestern & Brüdern – Frauen, Namen & Küken
27 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
1000 & 1. Sitzung, Schwesterchen & Brüderchen – die 11.
Folge von DRUCK SACHE scheint märchenhaft. Auf den ersten Blick. Um
die Ecke geschaut stellt man fest, dass sich nichts Märchenhaftes
finden lässt. Die Schwerpunkte der Folge zeigen vielmehr auf, wie
viel noch geändert & investiert werden muss, damit eventuell
perspektivisch Märchen mit Happy End entstehen können. FRAUEN MACHT
ZUKUNFT MIT! lautete das Motto der 2. Netzwerkveranstaltung, die
die Landesvertretung konzipierte. Gastrednerin Prof. Jutta
Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für
Sozialforschung, schafft mit ihrem Impulsvortrag Einblicke in das
Thema Geschlechtergerechtigkeit & die Auswirkungen der
Corona-Pandemie im Hinblick auf den Alltag von Frauen. Die ganze
Veranstaltung finden Sie online in der Mediathek der
Landesvertretung unter www.lvtberlin.baden-württemberg.de. Mehr zum
Thema Gerechtigkeit für Frauen gibt es auch von
Digitalstaatsministerin Dorothee Bär, einer starken Befürworterin
der Initiative #stayonboard. Was es damit auf sich hat, wo noch
geschraubt & verankert werden muss, das beantwortet Frau Bär
dem Bevollmächtigten. Mit dem Beauftragten gegen Antisemitismus des
Landes Baden-Württemberg, Michael Blume spricht Dr. Andre Baumann
über das „Namensänderungsgesetz“. Dieses wurde 1938 erlassen &
es ermächtigte den NS-Politiker & damaligen „Reichsminister des
Innern“, Wilhelm Frick, zum Erlass einer Verordnung, wonach
Jüdinnen & Juden dazu gezwungen wurden, vermeintlich typische
jüdische Vornamen zu führen. Direkt nach Ende des Zweiten
Weltkrieges wurde die Verordnung zwar außer Kraft gesetzt. Das
eigentliche Gesetz hingegen blieb davon unberührt. Christoph Hönig,
seines Zeichens Landwirt, & seine Schwester leiten gemeinsam
den „Hönig-Hof“. Die Geschwister haben sich entschieden, nicht nur
das Huhn, sondern auch den Hahn großzuziehen. Damit treten sie
einem Töten von jährlich 45 Millionen männlichen Küken entgegen. Ab
Januar 2022 soll das systematische Töten männlicher Hühnerküken von
Legelinien nun für alle gesetzlich verboten werden. Ob das der
richtige Schritt ist oder welche Rahmenbedingungen in der Aufzucht
sonst noch geändert & angegangen werden müssen, darauf gibt es
interessante Antworten.
Folge von DRUCK SACHE scheint märchenhaft. Auf den ersten Blick. Um
die Ecke geschaut stellt man fest, dass sich nichts Märchenhaftes
finden lässt. Die Schwerpunkte der Folge zeigen vielmehr auf, wie
viel noch geändert & investiert werden muss, damit eventuell
perspektivisch Märchen mit Happy End entstehen können. FRAUEN MACHT
ZUKUNFT MIT! lautete das Motto der 2. Netzwerkveranstaltung, die
die Landesvertretung konzipierte. Gastrednerin Prof. Jutta
Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für
Sozialforschung, schafft mit ihrem Impulsvortrag Einblicke in das
Thema Geschlechtergerechtigkeit & die Auswirkungen der
Corona-Pandemie im Hinblick auf den Alltag von Frauen. Die ganze
Veranstaltung finden Sie online in der Mediathek der
Landesvertretung unter www.lvtberlin.baden-württemberg.de. Mehr zum
Thema Gerechtigkeit für Frauen gibt es auch von
Digitalstaatsministerin Dorothee Bär, einer starken Befürworterin
der Initiative #stayonboard. Was es damit auf sich hat, wo noch
geschraubt & verankert werden muss, das beantwortet Frau Bär
dem Bevollmächtigten. Mit dem Beauftragten gegen Antisemitismus des
Landes Baden-Württemberg, Michael Blume spricht Dr. Andre Baumann
über das „Namensänderungsgesetz“. Dieses wurde 1938 erlassen &
es ermächtigte den NS-Politiker & damaligen „Reichsminister des
Innern“, Wilhelm Frick, zum Erlass einer Verordnung, wonach
Jüdinnen & Juden dazu gezwungen wurden, vermeintlich typische
jüdische Vornamen zu führen. Direkt nach Ende des Zweiten
Weltkrieges wurde die Verordnung zwar außer Kraft gesetzt. Das
eigentliche Gesetz hingegen blieb davon unberührt. Christoph Hönig,
seines Zeichens Landwirt, & seine Schwester leiten gemeinsam
den „Hönig-Hof“. Die Geschwister haben sich entschieden, nicht nur
das Huhn, sondern auch den Hahn großzuziehen. Damit treten sie
einem Töten von jährlich 45 Millionen männlichen Küken entgegen. Ab
Januar 2022 soll das systematische Töten männlicher Hühnerküken von
Legelinien nun für alle gesetzlich verboten werden. Ob das der
richtige Schritt ist oder welche Rahmenbedingungen in der Aufzucht
sonst noch geändert & angegangen werden müssen, darauf gibt es
interessante Antworten.
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