Was verrät ein gigantischer Teilchenbeschleuniger über das Universum?
Forschende wollen mit einem neuen Rekordexperiment am Cern die
Rätsel der Materie lüften. Wie das gelingen kann und wo die Grenzen
liegen
30 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Woraus besteht das Universum? Alles, was wir über diese große Frage
wissen, bildet das sogenannte Standardmodell der Teilchenphysik. Es
beschreibt die uns bekannten Elementarteilchen und die
Wechselwirkungen zwischen ihnen. Unser Wissen ist aber begrenzt: Es
gibt zahlreiche Hinweise auf eine Physik jenseits dieses
Standardmodells, auf unbekannte Teilchen und Kräfte. Die
weltweit wichtigste Forschungseinrichtung, die unser Wissen über
die Bausteine der Materie vorantreibt, ist die Europäische
Organisation für Kernforschung bei Genf, besser bekannt als Cern.
Dort steht das größte wissenschaftliche Experiment der Erde: Im
ringförmigen Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC), der
einen Umfang von 26,7 Kilometern hat, lassen Forschende Teilchen
mit Rekordenergie miteinander kollidieren. Der wichtigste Erfolg
des LHC war der Nachweis des Higgs-Teilchens, das lange als das
letzte fehlende Puzzlestück im Standardmodell der Teilchenphysik
galt. Geht es nach den Forschenden am Cern, soll aber schon
bald ein noch viel größeres Experiment den LHC in den Schatten
stellen. Fast 100 Kilometer soll der Umfang des
Teilchenbeschleunigers Future Circular Collider betragen. Welche
Rätsel könnte man mit diesem gigantischen Instrument lösen? Was
genau passiert in einem Teilchenbeschleuniger überhaupt? Und bergen
Teilchenkollisionen mit derart hohen Energien auch Risiken? Darüber
sprechen David Rennert und Tanja Traxler in der neuen Folge von
"Rätsel der Wissenschaft" mit dem österreichischen Physiker Michael
Benedikt, der am Cern die Machbarkeitsstudie zu dem vorgeschlagenen
neuen Teilchenbeschleuniger leitet.
wissen, bildet das sogenannte Standardmodell der Teilchenphysik. Es
beschreibt die uns bekannten Elementarteilchen und die
Wechselwirkungen zwischen ihnen. Unser Wissen ist aber begrenzt: Es
gibt zahlreiche Hinweise auf eine Physik jenseits dieses
Standardmodells, auf unbekannte Teilchen und Kräfte. Die
weltweit wichtigste Forschungseinrichtung, die unser Wissen über
die Bausteine der Materie vorantreibt, ist die Europäische
Organisation für Kernforschung bei Genf, besser bekannt als Cern.
Dort steht das größte wissenschaftliche Experiment der Erde: Im
ringförmigen Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC), der
einen Umfang von 26,7 Kilometern hat, lassen Forschende Teilchen
mit Rekordenergie miteinander kollidieren. Der wichtigste Erfolg
des LHC war der Nachweis des Higgs-Teilchens, das lange als das
letzte fehlende Puzzlestück im Standardmodell der Teilchenphysik
galt. Geht es nach den Forschenden am Cern, soll aber schon
bald ein noch viel größeres Experiment den LHC in den Schatten
stellen. Fast 100 Kilometer soll der Umfang des
Teilchenbeschleunigers Future Circular Collider betragen. Welche
Rätsel könnte man mit diesem gigantischen Instrument lösen? Was
genau passiert in einem Teilchenbeschleuniger überhaupt? Und bergen
Teilchenkollisionen mit derart hohen Energien auch Risiken? Darüber
sprechen David Rennert und Tanja Traxler in der neuen Folge von
"Rätsel der Wissenschaft" mit dem österreichischen Physiker Michael
Benedikt, der am Cern die Machbarkeitsstudie zu dem vorgeschlagenen
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