Gibt es eine zweite Erde?
Tausende Exoplaneten wurden bereits entdeckt, ein Erdzwilling ist
bisher nicht darunter. Wie wir lebensfreundliche Welten bald finden
könnten
26 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Noch vor wenigen Jahrzehnten war kein einziger Planet außerhalb des
Sonnensystems bekannt, inzwischen haben Forschende schon tausende
Exoplaneten entdeckt, die um ferne Sterne kreisen. Praktisch
täglich kommen neue Funde dazu. Astronominnen und Astronomen gehen
heute davon aus, dass es im Universum mehr Planeten als Sterne
gibt. Die lange Liste der bisherigen Entdeckungen zeigt eine
überraschend große Vielfalt und beinhaltet auch Planetentypen, die
wir aus dem Sonnensystem gar nicht kennen: heiße Gasplaneten etwa,
die ihren Stern extrem eng umkreisen, Welten, die durch die
Gravitation ihres Sterns völlig verformt wurden, und sogar
Planeten, die aus ihrer Bahn geschleudert wurden und ganz allein
durch das Universum rasen. Eine zweite Erde wurde bisher nicht
gefunden. Zwar kennt man bereits etliche interessante Planeten, die
sich in der sogenannten habitablen Zone ihres Sterns befinden. So
nennt man jenen Bereich, in dem flüssiges Wasser auf der Oberfläche
möglich wäre – eine Grundvoraussetzung für Leben, wie wir es
kennen. Allerdings gibt es noch viele andere Bedingungen, die für
Lebensfreundlichkeit nach irdischen Maßstäben ausschlaggebend sind.
Wie stehen die Chancen, dass wir einen Erdzwilling finden? Ließe
sich nachweisen, ob dort Leben existiert? Und welche neuen
Instrumente könnten die Erforschung ferner Planeten schon in naher
Zukunft revolutionieren? Darüber sprechen David Rennert und Tanja
Traxler mit den Exoplanetenforschern Monika Lendl und Luca Fossati
in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
Sonnensystems bekannt, inzwischen haben Forschende schon tausende
Exoplaneten entdeckt, die um ferne Sterne kreisen. Praktisch
täglich kommen neue Funde dazu. Astronominnen und Astronomen gehen
heute davon aus, dass es im Universum mehr Planeten als Sterne
gibt. Die lange Liste der bisherigen Entdeckungen zeigt eine
überraschend große Vielfalt und beinhaltet auch Planetentypen, die
wir aus dem Sonnensystem gar nicht kennen: heiße Gasplaneten etwa,
die ihren Stern extrem eng umkreisen, Welten, die durch die
Gravitation ihres Sterns völlig verformt wurden, und sogar
Planeten, die aus ihrer Bahn geschleudert wurden und ganz allein
durch das Universum rasen. Eine zweite Erde wurde bisher nicht
gefunden. Zwar kennt man bereits etliche interessante Planeten, die
sich in der sogenannten habitablen Zone ihres Sterns befinden. So
nennt man jenen Bereich, in dem flüssiges Wasser auf der Oberfläche
möglich wäre – eine Grundvoraussetzung für Leben, wie wir es
kennen. Allerdings gibt es noch viele andere Bedingungen, die für
Lebensfreundlichkeit nach irdischen Maßstäben ausschlaggebend sind.
Wie stehen die Chancen, dass wir einen Erdzwilling finden? Ließe
sich nachweisen, ob dort Leben existiert? Und welche neuen
Instrumente könnten die Erforschung ferner Planeten schon in naher
Zukunft revolutionieren? Darüber sprechen David Rennert und Tanja
Traxler mit den Exoplanetenforschern Monika Lendl und Luca Fossati
in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
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