Wie viel Neandertaler steckt in uns?

Wie viel Neandertaler steckt in uns?

Wie viel Neandertaler steckt in uns? Lange Zeit galten unsere ausgestorbenen Verwandten als grob und dumm. Die Forschung zeichnet inzwischen aber ein ganz anderes Bild
27 Minuten
Podcast
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Der STANDARD-Podcast über die ungeklärten Fragen der Menschheit

Beschreibung

vor 9 Monaten
Unsere Vorstellung von den Neandertalern hat sich in den
vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt. Die vermeintlich tumben
Höhlenmenschen, so zeigen immer mehr Funde, standen dem modernen
Menschen in vielerlei Hinsicht in nichts nach. Homo
neanderthalensis beherrschte das Feuer, stellte Werkzeuge und
Schmuck her, bestattete seine Toten und betätigte sich auch
künstlerisch. Genetische Analysen zeigen inzwischen auch: Als
Homo sapiens aus Afrika nach Eurasien kam und dort vor mehr als
40.000 Jahren auf Neandertaler traf, wurde es mitunter intim. Sie
konkurrierten nicht nur miteinander, sondern zeugten auch
gemeinsamen Nachwuchs. Das Ergebnis dieser Techtelmechtel tragen
die meisten heute lebenden Menschen nach wie vor in sich. Das
Erbgut von Europäerinnen und Europäern etwa besteht im Schnitt aus
ein bis zwei Prozent Neandertaler-DNA. Wie beeinflussen uns diese
Urmenschen-Gene heute? Wie lässt sich das Erbgut ausgestorbener
Arten überhaupt untersuchen? Und was hat die genetische Forschung
über die Neandertaler bisher enthüllt? Darüber sprechen Tanja
Traxler und David Rennert mit der STANDARD-Wissenschaftsredakteurin
Julia Sica in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".

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