Der größte Fälschungsskandal der Wissenschaft

Der größte Fälschungsskandal der Wissenschaft

1912 wurde in England ein Schädel entdeckt, der die Evolutionsgeschichte des Menschen umzuschreiben schien. Doch der "Piltdown-Mensch" war ein Fake
24 Minuten
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Der STANDARD-Podcast über die ungeklärten Fragen der Menschheit

Beschreibung

vor 1 Jahr
Ein Fund in Südostengland sorgte 1912 für internationale
Schlagzeilen: Der britische Hobbyforscher Charles Dawson entdeckte
in einer Kiesgrube einen Schädel, der ein neues Bild von der
Evolutionsgeschichte des Menschen zeichnete. Dawson präsentierte
nicht weniger als einen angeblichen evolutionären Missing Link
zwischen Menschenaffen und Menschen, den sogenannten
Piltdown-Menschen. Einige Forschende meldeten schon bald Zweifel an
der Entdeckung an. Bis sich der sensationelle Fund endgültig als
elaborierte Fälschung herausstellte, sollte es aber noch dauern.
Vor 70 Jahren, im November 1953, gelang dann der Nachweis: Der
Schädel war ein geschicktes Flickwerk aus den Knochen von Menschen
und Affen. Doch wer steckte hinter dieser Fälschung? Was war die
Motivation dafür? Und weshalb dauerte es so lange, bis der Betrug
aufgedeckt werden konnte? Darüber sprechen Tanja Traxler und David
Rennert in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft" mit der
STANDARD-Wissenschaftsredakteurin Julia Sica und dem
Wissenschaftshistoriker Oliver Hochadel. Im Lauf der Zeit gab es
viele Verdächtige im kuriosen Fall um den Piltdown-Menschen, sogar
Sherlock-Holmes-Autor Arthur Conan Doyle könnte dabei eine Rolle
gespielt haben. Der kuriose Krimi ist aber auch eine Geschichte von
wissenschaftlichem Wunschdenken, Rassismus und nationalistischen
Überlegenheitsgefühlen im frühen 20. Jahrhundert. **Hat Ihnen
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