Wieso bekam die Entdeckerin der Kernspaltung keinen Nobelpreis?

Wieso bekam die Entdeckerin der Kernspaltung keinen Nobelpreis?

Die Österreicherin Lise Meitner war eine der wichtigsten Physikerinnen des 20. Jahrhunderts. 49 Mal wurde sie für den Nobelpreis nominiert – vergeblich
39 Minuten
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Der STANDARD-Podcast über die ungeklärten Fragen der Menschheit

Beschreibung

vor 1 Jahr
Seit mehr als 120 Jahren werden die Nobelpreise für
wissenschaftliche Leistungen vergeben, Anfang Oktober ist es wieder
so weit. Frauen wurden mit dem bedeutenden Preis aber nur selten
ausgezeichnet. In Physik und Chemie gibt es bis heute nicht einmal
20 Preisträgerinnen. Die österreichische Physik-Pionierin Lise
Meitner (1878–1968) war nicht darunter – obwohl sie eine
hervorragende Kandidatin dafür war. Meitner war die
einflussreichste Physikerin des 20. Jahrhunderts und Mitentdeckerin
der Kernspaltung. Doch Ruhm und Ehre wurden ihr zu Lebzeiten kaum
zuteil. Welche enormen Hürden Meitner als Frau in der
männerdominierten Wissenschaft überwinden musste und wie sie die
Physik nachhaltig prägte, besprechen Tanja Traxler und David
Rennert in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft". Dabei
geht es auch um die Frage, warum Meitners Forschungspartner Otto
Hahn allein mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, während sie
selbst leer ausging – trotz 49 Nominierungen.

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