Beherrschen Pilze den Planeten?

Beherrschen Pilze den Planeten?

Jetzt reinhören: Pilze sind allgegenwärtig und prägen die Erde viel mehr, als es scheint. Welche Chancen und Gefahren die unterschätzten Lebewesen bergen
29 Minuten
Podcast
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Der STANDARD-Podcast über die ungeklärten Fragen der Menschheit

Beschreibung

vor 1 Jahr
Lange wurden Pilze zu den Pflanzen gezählt, heute gelten sie als
eigenes biologisches Reich und sind näher mit Tieren als mit
Pflanzen verwandt. Sie ernähren sich nicht durch Fotosynthese,
sondern von organischen Substanzen. Und sie sind extrem vielfältig
und artenreich: Millionen von Pilzarten bevölkern die Erde,
wissenschaftlich beschrieben wurden bisher aber lediglich etwa
150.000. Einige davon zählen zu den größten bekannten Lebewesen,
etwa ein Hallimasch im US-Bundesstaat Oregon, der eine Fläche von
neun Quadratkilometern besiedelt. Andere Pilze sind mikroskopisch
klein. Die Vielfalt unter den bekannten Pilzarten ist
atemberaubend. Es gibt parasitäre Pilze, die Ameisen in willenlose
Zombies verwandeln oder gefährliche Krankheiten bei Menschen
verursachen. Daneben finden sich Spezies, die einige der
wichtigsten medizinischen Wirkstoffe liefern. Oder köstlichen
Pizzabelag. Die ökologische Rolle von Pilzen, ihre weite
Verbreitung und die schier unüberblickbare Palette an Eigenschaften
machen diese Lebewesen zu einem wichtigen Einflussfaktor für das
Leben auf der Erde. Tanja Traxler, Julia Sica und David Rennert
sprechen mit Fachleuten darüber, wie sehr uns Pilze nützen, schaden
und beeinflussen – und ob diese oft total unterschätzten Lebewesen
nicht eigentlich unseren Planeten beherrschen.

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