Können wir die Erde künstlich kühlen?

Können wir die Erde künstlich kühlen?

Wie Eingriffe in die Erdatmosphäre den Klimawandel bremsen könnten und welche Risiken Geoengineering birgt
22 Minuten
Podcast
Podcaster
Der STANDARD-Podcast über die ungeklärten Fragen der Menschheit

Beschreibung

vor 1 Jahr
Nur ein Rückgang unserer Treibhausgasemissionen kann das
menschengemachte Problem Klimawandel lösen. Aber schon heute sehen
wir schwerwiegende Folgen der Erderwärmung, die immer mehr Menschen
betreffen. Es gibt auch Ideen, wie der folgenreiche
Temperaturanstieg künstlich gebremst werden könnte, bis wir unseren
CO2-Ausstoß endlich in den Griff bekommen: Stichwort
Geoengineering. In der Wissenschaft wird vor allem diskutiert, wie
die Sonneneinstrahlung auf die Erde durch technische Tricks
reduziert werden könnte, um die Erwärmung zu bremsen. Ein Vorbild
dafür sind Vulkane: Bei gewaltigen Eruptionen gelangen so große
Mengen an Staub, Asche und Schwefelaerosolen in die Atmosphäre,
dass diese die Sonneneinstrahlung verringern. Wie winzige Spiegel
reflektieren sie einen Teil der Strahlung zurück ins All. In der
Erdgeschichte haben Vulkanausbrüche immer wieder für globale
Abkühlung gesorgt. Können und sollen wir diesen Effekt durch
gezielte Eingriffe in die Erdatmosphäre nachahmen, um den Planeten
zu kühlen? Welche Chancen und Risiken Geoengineering birgt und
warum es dringend mehr Forschung dazu braucht, besprechen David
Rennert und Tanja Traxler mit Fachleuten in der aktuellen Folge von
"Rätsel der Wissenschaft".

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: