Meditation: Glaubenssatz

Meditation: Glaubenssatz

Kennst du deine Glaubenssätze? Sogenannte Glaubenssätze sind nicht wortwörtlich in unserem Kopf. Die Arbeit mit Glaubenssätze kommt aus der Psychotherapie des „Inneren Kind“ Modells Ein Glaubenssatz bezeichnet und symbolisiert die im Gehirn...
35 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Kennst du deine Glaubenssätze?

Sogenannte Glaubenssätze sind nicht wortwörtlich in unserem Kopf.
Die Arbeit mit Glaubenssätze kommt aus der Psychotherapie des
„Inneren Kind“ Modells


Ein Glaubenssatz bezeichnet und symbolisiert die im Gehirn
gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus der
eigenen Kindheit. 


Hat man in der Kindheit viel Schmerz und Traumatisierung erlebt,
will der Erwachsene sich später davor schützen, den Schmerz der
Kindheit zu fühlen. Er möchte die damalige Hilflosigkeit und
„Ausgeliefertheit“ nicht spüren oder fühlt sich überfordert. So
haben viele Menschen beim Heranwachsen gelernt, den Zugang zu
ihrem „Inneren Kind“ zu drosseln oder abzuschneiden, um
bestimmte Gefühle zu verdrängen.


Das Innere Kind – so die Modellvorstellung – empfindet sich als
unzulänglich, schlecht, nicht liebenswert und entwickelt
intensive Gefühle von Schuld und Scham. Hinzu
kommt die Furcht, von anderen Menschen verlassen und
zurückgewiesen oder aus einer Gruppe ausgeschlossen zu werden.
Das „ungeliebte Kind“ projiziert diese Erwartung auf andere
Menschen und unterstellt ihnen zum Beispiel, es permanent
abzulehnen. So kann beispielsweise geringfügige Kritik durch den
Partner panische Angst auslösen, weil das innere Kind diese
Kritik mit altbekannten Gefühlen von Angst vor Strafe und
Zurückweisung verbindet.


Der Erwachsene, der dieses Verhaltensmuster nicht versteht,
verhält sich so, wie seine Eltern oder andere Bezugspersonen ihn
geprägt haben. Er handelt nach „falschen
Glaubensmustern/Widerstandsmustern“ zum inneren Kind. Die
entsprechenden Glaubenssätze können beispielsweise heißen:


Ich kann mich selbst nicht glücklich machen, andere können
das besser als ich.

Andere sind für meine Gefühle verantwortlich, und ich bin für
ihre verantwortlich.

Ich wäre egoistisch und falsch, wenn ich mich selbst
glücklich machte.

Im Grunde meines Wesens bin ich schlecht.

Am besten ist es, Bedürfnisse nach Liebe und Zuwendung
wegzuschieben.



 


Jedoch steht jedem schlechten Gefühl steht ein gutes Gefühl
gegenüber. Wenn du also heute merkst, wie du in negative Gefühle
rutschst, nimm es bewusst wahr und dann entscheide dich ganz
bewusst, ein gutes Gefühl hervorzurufen. Ein Gefühl, das du jetzt
gerne fühlen möchtest. Du entscheidest, wer du bist und du
entscheidest, was du fühlst. Mit dieser Übung trainierst du deine
neuen Gefühlen und wirfst alte Muster bewusst über Bord.


 


Meditation


In dieser Meditation möchte ich, dass du deine Gefühle und
Glaubenssätze mitnimmst, die du nicht mehr spüren willst und
deine Gefühle, die du spüren möchtest. Stell sie dir in einer
Liste gegenüber.


In der Meditation atmen wir unsere neuen Gefühle ein, spüren sie
tief in uns und entlassen unsere alten Gefühle und Glaubenssätze
in ein höheres Bewusstsein, das diese Gefühle transformieren
darf.

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