Dr. Jirko Krauß - Sich in der Welt heimisch Fühlen
39 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Dr. Jirko Krauß ist philosophischer Praktiker
und spricht mit mir in der ersten Episode des Podcast des
Transformatorenwerks Leipzig über das Gefühl des
sich heimisch Fühlens. Wie konstituiert sich dieses Gefühl in
einer Gesellschaft, einer Gemeinschaft oder innerhalb einer
Lebenswelt? Was kann man machen, wie gehen wir damit um und was
bedeutet dieses Gefühl für Dr. Krauß als philosophischen
Praktiker?
Um diese Fragen zu beantworten, wenden wir uns u.a. Hannah Arendt
zu: Sie bringt den Begriff des Heimisch Seins v.a. mit einem
politischen Lebensraum, den sich Menschen gemeinsam schaffen
können, in Verbindung. Dabei nennt sie diesen Lebensraum eine
Zwischenwelt, die durch Handlung, gemeinsame Praxis,
Kommunikation und Interaktion entsteht und innerhalb derer man
Versöhnung mit der gemeinsamen Lebenswelt, sich selbst und dem
subjektiven Sein etablieren soll. Eine solche Versöhnung dieser
beiden Welten soll durch Veränderung, durch Austausch,
gemeinsames Schaffen und das Annehmen einer Haltung, die auf
Versöhnungsgedanken basiert, passieren. Wie soll das für mich als
Einzelne(n) funktionieren? Durch politische Aktivität und Drang
zur Veränderung oder eher durch völlige Akzeptanz mit den Dingen,
so wie sie sind? Wie lange klappt das jeweils?
Fragen wie diese, der Heimatbegriff als Solches und warum Leipzig
so besonders ist, waren Thema bei unserem Gespräch - viel Spaß
beim Zuhören und Mitdenken!
Unsere neue Webseite: www.transformatorenwerk-leipzig.de
Für Fragen und Feedback schreibt mir eine Mail an:
mail@juliaheld.com
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