Holger ruft an ... wegen Mathias Döpfner

Holger ruft an ... wegen Mathias Döpfner

Was muss eigentlich noch passieren, damit Döpfner geht?
36 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Reichelt-Affäre bei Axel Springer nimmt kein Ende: Die
"Financial Times" hat in dieser Woche einen Bericht vorgelegt, die
Springer-Chef Mathias Döpfner und die Führungsetage des Hauses
schwer belasten. Wie die FT-Journalisten Erika Solomon und Olaf
Storbeck berichten, sollen die Verfehlungen von
Ex-"Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt intern schon früher bekannt
gewesen sein als bislang angenommen. Der Vorstand soll versucht
haben, Affären und Machtmissbrauch Reichelts zu decken, statt sie
aufzuklären. Reichelt soll sogar Informationen über die laufenden
Untersuchungen zugespielt bekommen haben, sodass er Zeugen
identifizieren konnte, die eigentlich anonym bleiben sollten.
Springer-Chef Döpfner witterte offenbar eine Kampagne gegen das
Verlagshaus. Er soll eine Kanzlei engagiert haben, um gegen
angebliche Verschwörer zu ermitteln. Julian Reichelt habe, so
zeigen die Recherchen, eigens eine Liste mit Personen
zusammengestellt, die ihm und dem Springer-Verlag schaden wollten:
Der Satiriker Jan Böhmermann soll darauf ebenso gestanden haben wie
Ex-Bild-Chef Kai Diekmann. Im Podcast mit Holger Klein erzählt
FT-Korrespondent Olaf Storbeck, warum es beim Springer-Vorstand
trotz aller Enthüllungen "immer noch nicht knallt", weshalb er
sogar Verständnis dafür habe, dass Döpfner eine Verschwörung gegen
sein Haus witterte und warum all das vermutlich keine
strafrechtlichen Konsequenzen nach sich ziehen wird.

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