184: Gehen, Laufen und Hüpfen auf der Stelle - für Gelassenheit
Podcast
Podcaster
Meditationsanleitungen, Tiefenentspannungsanleitungen, Yogastunden. Entspannungsübungen für den Alltag.
Beschreibung
vor 10 Jahren
Stress-Energie ist ja ursprünglich dafür vorgesehen, als
körperliche Energie zu wirken. Sie beruht auf dem sogenannten
Flucht-Kampf-Mechanismus: Wenn ein Steinzeitmensch z.B. einen Tiger
gesehen hat, musste er schnell reagieren, brauchte sofort Energie,
und zwar körperliche Energie. Diese Energie befähigt ihn zu fliehen
oder zu kämpfen. Angenommen Fred Feuerstein als Steinzeitmensch war
müde. Dann kam ein Tiger vorbei. Angenommen Fred wäre zu müde
gewesen zum Fliehen, wäre er aufgefressen worden. So hat die Natur
den Flucht-Kampf-Mechanismus entwickelt, um in wahrgenommener
Gefahr schnell Energie zu bekommen, und zwar körperliche Energie.
Heutzutage sind die meisten bedrohlichen Situationen nicht durch
körperliche Flucht oder körperliche Kämpfe zu lösen,
glücklicherweise meine ich. Auseinandersetzungen mit dem Chef, ein
unzufriedener schimpfender Kunde, ein uneinsichtiger Finanzbeamte,
eine Politesse, die einen Knollen schreibt – bei all dem sind
körperliche Flucht oder Kampf nicht angemessen. Allerdings wird
trotzdem die körperliche Flucht-Kampf-Energie aktiviert. Wenn du
diese nicht umwandelst, kann sie sich in körperlichen
Verspannungen, Reizbarkeit, ungerichtete Angst, Müdigkeit,
Schmerzen akkumulieren. Was ist also die Lösung? Zum einen zu
lernen, dass viele Situationen nicht bedrohlich sind. Zum anderen
regelmäßige körperliche Aktivität wie Hatha Yoga, Walken, Wandern,
Joggen, Fahrradfahren, Treppensteigen. Und zwischendurch
körperliche Aktivität, wie z.B. gehen auf der Stelle, Laufen auf
der Stelle, Hüpfen. Probiere es jetzt gleich aus: Stelle dich ruhig
hin. Dann beginne auf der Stelle zu gehen. Hebe dabei die Beine
recht hoch. Lasse auch die Arme schlenkern. Nach einer Weile willst
du vielleicht sogar auf der Stelle laufen, eventuell sogar hüpfen…
Schon 1-3 Minuten können hilfreich sein. Bis zum nächsten Mal,
probiere es aus. Vielleicht merkst du, dass du eine ganze Reihe von
kurzen Sporteinheiten sinnvoll in den Alltag integrieren kannst.
184. Ausgabe des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit
Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.
körperliche Energie zu wirken. Sie beruht auf dem sogenannten
Flucht-Kampf-Mechanismus: Wenn ein Steinzeitmensch z.B. einen Tiger
gesehen hat, musste er schnell reagieren, brauchte sofort Energie,
und zwar körperliche Energie. Diese Energie befähigt ihn zu fliehen
oder zu kämpfen. Angenommen Fred Feuerstein als Steinzeitmensch war
müde. Dann kam ein Tiger vorbei. Angenommen Fred wäre zu müde
gewesen zum Fliehen, wäre er aufgefressen worden. So hat die Natur
den Flucht-Kampf-Mechanismus entwickelt, um in wahrgenommener
Gefahr schnell Energie zu bekommen, und zwar körperliche Energie.
Heutzutage sind die meisten bedrohlichen Situationen nicht durch
körperliche Flucht oder körperliche Kämpfe zu lösen,
glücklicherweise meine ich. Auseinandersetzungen mit dem Chef, ein
unzufriedener schimpfender Kunde, ein uneinsichtiger Finanzbeamte,
eine Politesse, die einen Knollen schreibt – bei all dem sind
körperliche Flucht oder Kampf nicht angemessen. Allerdings wird
trotzdem die körperliche Flucht-Kampf-Energie aktiviert. Wenn du
diese nicht umwandelst, kann sie sich in körperlichen
Verspannungen, Reizbarkeit, ungerichtete Angst, Müdigkeit,
Schmerzen akkumulieren. Was ist also die Lösung? Zum einen zu
lernen, dass viele Situationen nicht bedrohlich sind. Zum anderen
regelmäßige körperliche Aktivität wie Hatha Yoga, Walken, Wandern,
Joggen, Fahrradfahren, Treppensteigen. Und zwischendurch
körperliche Aktivität, wie z.B. gehen auf der Stelle, Laufen auf
der Stelle, Hüpfen. Probiere es jetzt gleich aus: Stelle dich ruhig
hin. Dann beginne auf der Stelle zu gehen. Hebe dabei die Beine
recht hoch. Lasse auch die Arme schlenkern. Nach einer Weile willst
du vielleicht sogar auf der Stelle laufen, eventuell sogar hüpfen…
Schon 1-3 Minuten können hilfreich sein. Bis zum nächsten Mal,
probiere es aus. Vielleicht merkst du, dass du eine ganze Reihe von
kurzen Sporteinheiten sinnvoll in den Alltag integrieren kannst.
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