Das Heil in der Freimaurerei

Das Heil in der Freimaurerei

19 Minuten
Podcast
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Der Podcast für Brüder, Schwester und alle, die sich für Freimaurerei interessieren. Ausgewählte "Zeichnungen" (Impulsvorträge) von Freimaurern.

Beschreibung

vor 3 Jahren

Das Heil in der Freimaurerei


Eine Zeichnung von Alexander Walter





Ein paar Schritte will ich Sie heute mitnehmen auf einen
Spaziergang rund um einen Begriff, der uns in einigen Komposita
noch geläufig ist, ansonsten eher selten begegnet, dem des Heils.
Nach seinem Missbrauch durch die Nationalsozialisten als
Grußformel verwundert es nicht, aber in der Heilung, der
Selbstheilung, dem Heiligen, dem Unheil, der Heilkraft, der
Heilquelle, dem Seelenheil, dem Heiland oder an anderer Stelle
ist das Heil doch noch sprachlich lebendig.


Nun bin ich kein religiös gebildeter Mensch. Beispielsweise
Rudolf Ottos Werk "Das Heil", in welchem er es aus der Begegnung
des Menschen mit dem Numinosen herleitet, und das in
religionswissenschaftlichen Kreisen doch sehr geachtet ist, sagt
mir wenig. Für mich ist das Heil auch kein Begriff der Erlösung.


Und doch kann er einige beobachtbare Phänomene gut zum Ausdruck
bringen. Eines davon findet sich in der Freimaurerei. Es bezieht
sich auf meine Behauptung - die Brüder mögen ihr zustimmen oder
sie ablehnen - dass die Königliche Kunst heilsam ist.
Freimaurerei fördert also das Heil. Was fördert sie da und wie
macht sie das?


***


Tatsächlich sind wir im Ritual durch eines der drei großen
Lichter, durch das Buch des heiligen Gesetzes, direkt auf das
Heil verwiesen. Was bedeutet Heiligkeit? Was macht Gesetze
heilig? Ich denke, dass es das Heilende in ihnen ist. Und das
Heilende und die Heilung sind für mich irdisch fassbare Begriffe,
Effekte und Vorgänge, die weitestgehend erforsch-, erfass- und
beschreibbar sind.


Allerdings kann man die Heilung und das Heilende auch im
irdischen Kontext, dort, wo es um Ganzheit, Gesundheit, Glück
oder Erfolg geht, aufklären oder verklären. Dem Wesen ihrer Natur
entsprechend handelt es sich um Phänomene, in die sich auf Basis
des persönlichen Erlebens alles Mögliche hineinprojezieren lässt.
Sie finden in Bezug auf diese variante Bestimmtheit zwischen
einem religiösen Heilsbegriff - der reine Glaubenssache ist - und
einem solchen statt, der rein wissenschaftlich, physiologisch,
psychologisch oder klinisch ist.


Zunächst eine Bemerkung aus der reinen Beobachtung heraus. Wenn
wir zusammenkommen und Freimaurerei betreiben, ganz besonders,
nachdem wir ein Ritual gemeinsam begangen haben, also vereint
durch das Erlebnis dargebotener Symbole in feierlicher
Atmosphäre, umgeben von uns vertrauten Menschen,  einen
geordneten, vorhersehbaren, bekannten und regelhaften Ablauf von
Erfahrungen geteilt und gestaltet haben, während dem eine
Zeichnung und die Musik einzigartige Höhepunkte gesetzt hat, wir
insofern eine Tempelarbeit gemeinsam erlebt haben, dann hat
dieses Erlebnis das Wohlbefinden gesteigert. Das kann ich an und
in mir ausmachen, aber auch an den Brüdern. Und das gilt auch für
Zusammenkünfte profaner Natur im Bruderkreis, bei denen nicht das
rituelle Erleben im Vordergrund steht, wenngleich etwas weniger
intensiv. Freimaurerei steigert also das Wohlempfinden. Aber wie?


***


Eine Bemerkung zu einer Einstellung: Wenn wir das Wort
"Wohlbefinden" hören oder lesen, übergehen wir es gerne. Es ist
zu "Wellness" und "Life Style" verkommen, zu einem Produkt, das
wir konkurrierend verkonsumieren, ohne uns seine Bedeutung klar
zu machen. Hierzu die Definition der Gesundheit der WHO, nach der
diese "ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und
sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder
Gebrechen" ist. Gesundheit geht also über die reine Abwesenheit
von Krankheit hinaus durch das Wohlergehen, das in vorherigen
Definitionen der Gesundheit durch die WHO zusätzlich in der
seelischen Dimension ausdrücklich genannt beschrieben wird. Das
Wohlergehen ist die notwendige Voraussetzung für das
Wohlempfinden oder Wohlbefinden und damit zurecht per
definitionem dasjenige, was wir erhalten, wiederherstellen und
fördern müssen, wenn wir Gesundheit erreichen wollen.


***


In der Philosophiegeschichte haben sich die üblichen verdächtigen
Protagonisten auf der Bühne der großen Gedanken zu der Frage
ausgetobt, was Gesundheit sei. In einer Sache waren sie
verhältnismäßig einig. Sie geht über die Abwesenheit von
Krankheit deutlich hinaus. Aber wodurch? Durch Glück? Sinn?
Erfolg? Freundschaft? 


Die Abwesenheit von Krankheit ist also noch kein Wohlergehen,
Wohlempfinden oder Wohlbefinden. Formal könnte man sagen:
Gesundheit = Krankheitsabwesenheit + x. Unser Gesundheitssystem
ist, ohne Zweifel vollkommen zurecht, sehr auf die
Krankheitsabwesenheit konzentriert. Und wer kümmert sich um das
x? Um beides freilich, Krankheitsabwesenheit und x, die in der
Summe die Gesundheit ergeben, muss sich vor allem das Individuum
kümmern. Es kann nicht die alleinige Frage eines Systems oder
weniger Institutionen sein, wie Gesundheit geschützt, erhalten
und wiederhergestellt werden kann. Eigenverantwortung ist
gefragt.


Diese Eigenverantwortung reicht in ihren Auswirkungen auch viel
weiter und ist wesentlich bedeutsamer, als man dies zunächst
vermuten würde. Es geht hier nicht primär um individuelles Glück
oder die Gesundheitserhaltung zum Erhalt der Produktivität, um
volkswirtschaftliche Schäden zu minimieren. Diese
Eigenverantwortung, die sich auch nicht alleine in den trivialen
Dimensionen von gesunder Ernährung, genügend Bewegung, Vermeidung
von Alkohol, Nikotin oder anderen Toxinen abspielt, sondern auch
neben der körperlichen Gesundheit die seelische, geistige und
soziale Gesundheit betrifft, entscheidet in der Frage, ob wir sie
wahrnehmen oder nicht auch darüber, wie bekömmlich wir für unsere
Mitmenschen sind.


Wer sein Leben aktiv gestaltet, seine Gedanken, Gefühle,
Beziehungen, so weit möglich, bewusst strukturiert - meist können
wir hier keinen ganz direkten Einfluss ausüben, aber durch die
Bestimmung der Rahmenbedingungen doch sehr weitreichend
regulieren, was möglich ist und was nicht -, der hat eine Chance,
über die Abwesenheit von Krankheit hinaus gesund zu sein. Und
diese Form der Gesundheit ermöglicht es uns, nicht nur
selbstzufrieden und glücklich zu sein, sondern auch, sich in
einem ethischen Sinn produktiv in eine Gesellschaft einbringen zu
können. Denn nicht nur Krankheiten machen einem dies gerne
unmöglich. Auch die Abwesenheit von Gesundheit ist hier
maßgeblich.


***


Das x, das es braucht, um aus der reinen Krankheitsabwesenheit
Gesundheit machen zu können, kann man Heil nennen. Damit wird das
eigene Heil zu etwas, das uns in die Lage versetzt, auf dem Boden
individueller Zufriedenheit dasjenige Heil der anderen zu
fördern, indem wir ein positiver und konstruktiver Teil ihrer
sozialen Umfelder, ihrer Gedanken und ihrer Gefühle sind. Und
dieses X steckt auch in der Maurerei.


***


In der Freimaurerei haben wir ein Menschenbild, das vom
unvollkommenen Menschen ausgeht. Wir wollen an uns, unserer
Persönlichkeit, an unserem rauen Stein arbeiten. Wir streben
immer weiter zum Besseren, erkennen also durchaus an, dass wir
lebenslang unvollkommen bleiben werden. Das setzen wir allerdings
weder mit Unzufriedenheit, noch mit Krankheit gleich. Warum wir
unvollkommen sind und es trotz aller Bemühungen um
Selbstveredelung und Selbstvervollkommnung bleiben, das würden
wir wohl alle anders beantworten. Aber wir haben uns
unausgesprochen darauf geeinigt, dass der Freimaurer es bleiben
muss, da ansonsten weder die individuelle, noch die
institutionelle Freimaurerei infinit wäre. Mir erscheint der
unvollkommene Mensch aber auch realistisch.


Natürlich ist darin kein Dogma und keine Ideologie zu sehen.
Beides ist der Freimaurerei fremd. Aber wer sich für vollkommen
hält, dem kann die Freimaurerei nichts bieten. Wir kommen in den
Logen nicht zusammen, um die Vollkommenheit unserer Mitglieder zu
feiern. Wir vereinen uns, um uns unsere Unvollkommenheit vor
Augen zu führen, sich dieser zu versichern, darin menschliche
Gemeinsamkeit zu finden und -  sie dort kurzzeitig
überwinden zu können, wo ihre Überwindung Humanität ist.


***


Das Heil ist ein kleiner Schritt aus der Unvollkommenheit des
Menschen hin zu einer Vollkommenheit, die er nie erreichen wird,
sie aber in dem Moment, in dem er diesen Schritt geht, kurzzeitig
erahnend spüren kann. Freimaurerei ist ein Mittel, das uns hilft,
diesen Schritt gehen zu können. Die Weise, in der uns die
königliche Kunst diesen Schritt ermöglicht, ist teilweise erfass-
und beschreibbar, und dies sowohl in einem individuellen, wie
auch kollektiven Sinn. Teilweise entzieht er sich der
vollständigen Bewusstwerdung. Gerade letzteres sollte uns aber
nicht dazu verleiten, die Freimaurerei in einer spirituellen
Selbstüberhöhung vermystifizierend darzustellen und zu verklären.
In der königlichen Kunst liegen Kräfte, und durch sie kommt es zu
Effekten an und in Menschen, die mitunter nur sehr schwierig oder
gar nicht verbalisierbar sind. Selbst das Erlebnis dieser Kräfte
und Effekte führt nicht zwangsläufig dazu, dass man sie gut und
nachvollziehbar erklären kann.


Aber, und dies ist gute Tradition in unserem Bruderbund, seitdem
es ihn gibt, wir spüren diesen Kräften und Effekten nach,
versuchen sie offenzulegen und die Vorzüge der Freimaurerei
anhand dieser zu erklären. Das Heil ist eine von vielen Kräften,
die in der Maurerei zu finden sind. Es nach außen für diejenigen
darzustellen, die es noch nicht erfahren und erleben konnten, ist
außerordentlich schwierig. Und es führt zu Verwirrungen. Denn so
sehr man dem Heil in der Freimaurerei auch begegnen kann, die
Freimaurerei ist in keinerlei Hinsicht eine Heilslehre. Nicht in
religiöser oder spiritueller Hinsicht und auch nicht in
medizinischer oder psychologischer Hinsicht. Freimaurerei
verspricht weder Erlösung, noch Therapie. Als Loge ist man sehr
gut beraten, diejenigen, die sie in ihr suchen, darauf aufmerksam
zu machen, dass sie an falscher Stelle suchen. Wer Erlösung
sucht, der findet sie wohl eher in Glaubensgemeinschaften. Wer
therapeutische Heilung sucht, der findet sie wohl eher bei
Therapeuten.


***


Die heilsamen Effekte der Freimaurerei, die dennoch in ihr
liegen, kommen rituell und außerrituell zustande. Sie beziehen
sich darauf, dass sich der Mensch als Mensch, als ganzheitliches
Wesen in der Freimaurerei erleben kann. Er ist nicht Vater,
Angestellter oder Prinz, er ist Mensch und so darf und muss er
sich erfahren. Das ist heilsam.


Gerade die heilsamen Effekte des Rituals genauer zu beleuchten
verlockt natürlich den Bruder. Allerdings muss dies für Menschen
mit wenig ritueller Erfahrung, die keine Brüder sind, schwer
verständlich bleiben. Und das führt dann leider dazu - jeder
Bruder, der Gästekontakte und Gästeabende betreut, kennt es -
dass sich zu uns Menschen verlaufen, die zwar das suchen, was wir
im heilsamen Sinn bieten können, also Gemeinschaft, Bruderliebe,
Sinn, Glück, Selbstwertsteigerung, Orientierung,
Selbstwirksamkeitserfahrung, Rückhalt, Selbstvertrauen,
Wertebezug, Inspiration und einiges mehr; aber sie suchen eben
auch, meist ausgelöst durch eine traumatisierende Lebenskrise,
entweder eine spirituelle Glaubensgemeinschaft, die durch fixe
Dogmen Halt und Orientierung bietet, oder gezielt therapeutische
Hilfe. Wir können weder das eine, noch das andere bieten. 


***


Ein bisschen funktioniert eine Loge trotzdem wie eine
Selbsthilfegruppe. Allerdings eine, in der sich die Brüder mit
keinem größeren Problem versammeln als demjenigen, das aus dem
Bewusstsein für die eigene Unvollkommenheit und dem Wunsch,
dieser begegnen zu wollen, hervorgeht. Und dieser Wunsch nach
Ganzheit, so erscheint es mir, wird mit zunehmender
Lebenserfahrung größer. Dies auch in einer Welt, die für eine
immer intensivere Spezialisierung, die ohne Zweifel
gerechtfertigt und sinnvoll ist, einen Preis bezahlt, sich oft
dieses Tributes, den sie zu zollen hat, gar nicht bewusst, der in
einer Zunahme des Verlustes dieser Ganzheit besteht.


Freimaurerei darf individuelle Heilssuche sein, ist aber keine
Heilslehre. Das Heil darf in ihr suchen, wer es in ihr vermutet.
Das Heil ist der Weg zurück in die Ganzheit, die wir trotz und
wegen der immer spezielleren, ausdifferenzierteren und potenteren
Sichtweisen, die wir auf das menschliche Leben werfen, zunehmend
verlieren. Und Menschen sehnen sich danach, weil sie sich als
ganz erleben.


Viele Brüder suchen etwas anderes in der Freimaurerei als das
Heil. Das ist kein Problem, das gibt die königliche Kunst her. Es
ist so viel in ihr, dass man Verschiedenstes in ihr suchen und
finden kann. Das Wunderbare an der Heilssuche in der Freimaurerei
ist, dass man, obwohl man das Heil nicht terminal in ihr finden
wird, während dieser Suche die heilsamen Kräfte und Effekte der
Freimaurerei auf sich wirken lässt. Freimaurerei trägt zur
Salutogenese - also der Gesundheitsentstehung oder
Heilsentstehung - bei, immer und zwangsläufig. Wer statt Heil
Unheil in ihr findet oder stiftet, der hat sie weder verstanden,
noch befördert er sie.


In der Freimaurerei ruhen diverse Kräfte. Freimaurer zu sein
bedeutet, sich ihnen auszusetzen und sie aus ihrem Erleben heraus
anhand ihrer Effekte beschreibend erforschen zu können. Wir alle
spüren diese Kräfte und Effekte unterschiedlich stark, manche
bleiben uns gar vollständig verborgen. Und wir erklären sie nicht
nur in ihrem Zustandekommen auf verschiedene Weise: Wir benennen
sie auch unterschiedlich. Das verwirrt uns und andere. Aber
tatsächlich gibt es keine Alternative dazu, wenn man das
adogmatische Wesen unseres ethischen Bruderbundes
aufrechterhalten will. 


***


Wir schreiben niemandem vor, was er in der Freimaurerei zu
fühlen, zu denken oder zu erleben hat. Aber wir bieten doch
dahingehend Orientierung, dass wir einen sehr großen Raum an
Denk-, Gefühls- und Erlebnismöglichkeiten konstituieren, dessen
schiere Größe demjenigen, der ihn von außen betrachtet oder sich
erst seit kurzem in ihm aufhält, dazu verleitet anzunehmen, die
königliche Kunst sei Willkür oder so unbestimmt, dass sie dieser
Willkür nahe käme. Und wir geben erfahren Anleitung, wie man sich
in diesem gigantischen Raum zurechtfinden kann. Manchmal wird man
von einem Bruder dabei auf eine Ecke, einen Winkel hingewiesen,
an dem man achtlos vorbeigegangen wäre. Vielleicht entschließt
man sich dann auch, diesen Bereich weiter unbeachtet zu lassen.
Oder man verweilt dort und genießt eine Zeitlang diejenigen
Kräfte, die an dieser speziellen Stelle wirksam werden. 


Wenn ich hier vom Heil geschrieben habe, dann über eine Kraft,
die nicht jedem Bruder gegenwärtig ist, die in einem Bereich
wirkt, an dem sich nicht jeder Bruder aufhalten möchte. Der eine
mag die reine Erörterung und Bezeichnung dieser salutogenetischen
Kraft als spirituelle Spinnerei abtun; der andere mag
kritisieren, dass die Herleitung des Heils nicht spirituell,
göttlich, übernatürlich genug gewesen sei. An meinem Standpunkt,
der sich ganz sicher über die Jahre noch verändern und
ausdifferenzieren wird, ändert dies für den Augenblick aber
nichts. Für mich ist das Heil, auch wenn man es anders bezeichnen
kann, vollkommen unzweifelhaft in der Maurerei existent. Und für
mich ist es nichts Übernatürliches, Transzendentes oder
Numinoses. Es liegt einfach in der Natur des Menschen. Und die
Natur des Menschen, auch wenn wir sie immer ein Stück besser mit
den Wissenschaften zu beschreiben lernen, ist dem Menschen noch
wesentlich unbekannter, als wir uns dies eingestehen wollen. Und
Freimaurerei ist übrigens auch das: Eine Annäherung an die
menschliche Natur mit eklektischen Mitteln philosophischen Wesens
in einem künstlerischen Sinn. Das Heil kommt dabei zum Vorschein,
wie es auf diesem Spaziergang Besprechung gefunden hat. Ich werde
in der Hoffnung weitergehen, Sie demnächst wieder ein kurzes
Stück begleiten zu dürfen.

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