Beschreibung

vor 2 Jahren
Es ist ein bisschen paradox, denn zum einen ist die wichtigste
Regel bei Körpern: Nicht kommentieren. Zum anderen müssen wir aber
unbedingt mal über Körper reden. Darüber, warum es so wichtig für
unser Leben, unsere Karriere und sogar unser Glück ist, wie wir
geboren wurden und gebaut sind. Und wie wir es vielleicht schaffen,
uns davon zu lösen. Ein politischer Prozess, denn Körper sind
politisch - in der Musik und in der Gesellschaft. Body Positivity,
Fat-Shaming, Fetischisierung, Fitness-Bros, Alpha-Männer,
Beatuy-OPs, Körper mit Behinderungen, Frauenhass und Rassismus -
beim Thema Körper kommt einiges zusammen. Da Vassili gerade in der
Ukraine ist, hat sich Jan für diese Folge absolut ebenbürtige
Unterstützung an die Seite geholt: Die Wiener Rapperin KeKe ist als
Co-Host in dieser Folge dabei. Sie hat gerade den Song “Thick”
veröffentlicht, in dem sie rappt: “My body ain't a trend, das ist
meine Existenz.” Denn wie wir uns in unseren Körpern fühlen und wie
wir die Körper anderer sehen, ist von Schönheitsidealen und Trends
geprägt. Und das ist ein Problem. Auch mit dem Rapper Disarstar
haben wir über Körperbilder im Rap gesprochen und darüber, was
Fitness damit zu tun hat. Natalie Rosenke hat uns erklärt, warum so
viele Körper unter Diskriminierung leiden. Sie kämpft als
Vorsitzende der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung auf
politischer Ebene dafür, dass alle Körper akzeptiert werden. Denn
das sollte unser Ziel sein. Also mehr über Körper reden, weniger
kommentieren. Mehr Infos zum Podcast: www.wdr.de/k/machiavelli Von
Louis Huselstein.

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