8. März & Krieg: Die Brutalität des Patriarchats
1 Stunde 22 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Am 8. März war feministischer Kampftag und den ganzen März über ist
"Women’s History Month". Dazu hat Salwa mit der Grünen-Politikerin
Nyke Slawik gesprochen. Als eine der ersten beiden Frauen im
Bundestag, die sich als trans geoutet haben, erlebt sie, dass
allein ihre Existenz politisch ist und sie sich feministischen
Kämpfen gar nicht entziehen kann. Nicht nur am 8. März, sondern
jeden Tag. Welche Bedeutung haben diese Kämpfe inmitten von Krieg
und Krisen? Wenn wir eines aus der Corona-Pandemie gelernt haben
sollten, dann, dass Krisen sich nicht gegenseitig ablösen, sondern
alle bestehenden Ungleichheiten verstärken. Die UN bezeichnet die
Corona-Pandemie mittlerweile sogar als "Krise der Frauen", weil sie
weltweit in fast allen sozialen Aspekten Frauen härter trifft. Denn
gerade sie haben mehr Sorgearbeit übernommen und mussten häufiger
ihre Karriere runterschrauben. Wenn wir diesen 8. März und Women's
History Month in Gedanken an die Ukraine verbringen, müssen wir
eben auch darüber sprechen, dass es vor allem Frauen sind, die
gerade fliehen. Denn auch im Krieg spielt das Geschlecht eine
Rolle. Hier macht die "Brutalität des Patriarchats" (Shoutout an
Juliane Frisse und ihren Kommentar in "die ZEIT" für diesen starken
Titel) auch vor cis-Männern nicht Halt. Von ihnen wird erwartet,
dass sie als tapfere Helden ihr Land verteidigen, ob sie wollen
oder nicht. Auch trans Frauen in der Ukraine leiden unter dieser
Zuschreibung. Ihnen wird ihre weibliche Identität abgesprochen und
sie sollen zum Kampf im Land bleiben. Eine davon ist die Sängerin
Zi Faámelu. Neben den Schrecken des Krieges ist sie Diskriminierung
und Übergriffen ausgesetzt. Wie kann Feminismus in diesen Zeiten
aussehen? Salwa und Nyke sprechen über eigene und kollektive
Kämpfe. Über feministische Außenpolitik und überholte Rollenbilder.
Darüber, wie weit wir gekommen sind und was sich für eine
gleichberechtigte Welt noch alles ändern muss. /// Shownotes zur
Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Louis Huselstein.
"Women’s History Month". Dazu hat Salwa mit der Grünen-Politikerin
Nyke Slawik gesprochen. Als eine der ersten beiden Frauen im
Bundestag, die sich als trans geoutet haben, erlebt sie, dass
allein ihre Existenz politisch ist und sie sich feministischen
Kämpfen gar nicht entziehen kann. Nicht nur am 8. März, sondern
jeden Tag. Welche Bedeutung haben diese Kämpfe inmitten von Krieg
und Krisen? Wenn wir eines aus der Corona-Pandemie gelernt haben
sollten, dann, dass Krisen sich nicht gegenseitig ablösen, sondern
alle bestehenden Ungleichheiten verstärken. Die UN bezeichnet die
Corona-Pandemie mittlerweile sogar als "Krise der Frauen", weil sie
weltweit in fast allen sozialen Aspekten Frauen härter trifft. Denn
gerade sie haben mehr Sorgearbeit übernommen und mussten häufiger
ihre Karriere runterschrauben. Wenn wir diesen 8. März und Women's
History Month in Gedanken an die Ukraine verbringen, müssen wir
eben auch darüber sprechen, dass es vor allem Frauen sind, die
gerade fliehen. Denn auch im Krieg spielt das Geschlecht eine
Rolle. Hier macht die "Brutalität des Patriarchats" (Shoutout an
Juliane Frisse und ihren Kommentar in "die ZEIT" für diesen starken
Titel) auch vor cis-Männern nicht Halt. Von ihnen wird erwartet,
dass sie als tapfere Helden ihr Land verteidigen, ob sie wollen
oder nicht. Auch trans Frauen in der Ukraine leiden unter dieser
Zuschreibung. Ihnen wird ihre weibliche Identität abgesprochen und
sie sollen zum Kampf im Land bleiben. Eine davon ist die Sängerin
Zi Faámelu. Neben den Schrecken des Krieges ist sie Diskriminierung
und Übergriffen ausgesetzt. Wie kann Feminismus in diesen Zeiten
aussehen? Salwa und Nyke sprechen über eigene und kollektive
Kämpfe. Über feministische Außenpolitik und überholte Rollenbilder.
Darüber, wie weit wir gekommen sind und was sich für eine
gleichberechtigte Welt noch alles ändern muss. /// Shownotes zur
Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Louis Huselstein.
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