Machiavelli Push #6 - Black Lives Matter

Machiavelli Push #6 - Black Lives Matter

1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 4 Jahren
"Dieses Mal ist anders", schreibt die Journalistin Aminata Belli
nach den "Black Lives Matter"-Demonstrationen in Berlin. Auf der
ganzen Welt ziehen Zehntausende gegen Rassismus und für die Rechte
von Schwarzen Menschen auf die Straßen. Die Politik positioniert
sich, Pop auch, Rap sowieso. Kendrick Lamar demonstriert in
Compton, Stormzy in London und Nura in Berlin. Und Rapper*innen
machen, was sie nun mal machen: Sie schreiben Songs. Ausgelöst
wurde all das durch den Mord an dem Schwarzen US-Bürger George
Floyd durch einen weißen Polizisten. Passanten haben den
Mord gefilmt. Ein Video mit einer neuen Dimension, wie es der
Rapper Samy Deluxe sagt: "In den letzten Jahren gab es ja schon
viele dokumentierte Polizeimorde an Schwarzen Leuten – das war
trotzdem die visuellste Exekution, die ich je in meinem Leben
gesehen habe."  So ging es wohl vielen. Aber dieser Mord war
eben kein Einzelfall, nicht in Deutschland und nicht in den USA.
Und es ist nur die "Eisbergspitze", wie es Samy in seinem neuen
Song "I can’t breathe" berappt. Struktureller Rassismus reicht in
alle Bereiche unserer Gesellschaft. "Dieses Mal ist anders", gilt
auch für Machiavelli Push. Salwa Houmsi und Jan Kawelke fokussieren
sich diese Woche nur auf ein Thema: Black Lives Matter. Sie
telefonieren mit betroffenen jungen Menschen in den USA und mit der
Autorin Alice Hasters und der Journalistin Aminata Belli über das,
was noch zu tun ist und was Hoffnung gibt. Von Salwa Houmsi, Jan
Kawelke.

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