Anthroposophie – wissenschaftsfeindlich, anti-aufklärerisch, gefährlich
Wissenschaftsfeindlichkeit hat sich in der Pandemie als eines der
größten Probleme unserer Gesellschaft erwiesen. Sehr präsent in
wissenschaftsfeindlichen Bewegungen wie Querdenken ist auch die
Anthroposophie.
1 Stunde 28 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wissenschaftsfeindlichkeit hat sich in der Pandemie als eines der
größten Probleme unserer Gesellschaft erwiesen. Sehr präsent in
wissenschaftsfeindlichen Bewegungen wie Querdenken ist auch die
Anthroposophie. Was Anthroposophie ist und was sie nicht ist, wieso
sie tödlich sein kann und wo ihre Schnittstellen zu Rassismus und
Sozialdarwinismus liegen und wie es die Anthroposoph*innen
geschafft haben, wirkungslose Medikamente staatlich genehmigt zu
bekommen, darüber sprechen wir in dieser Themen-Episode. Außerdem
loten wir mit Tarot-Karten die Zukunft der Anthroposophie aus.
Einführung in die Anthroposophie Anthroposophie ist eine Irrlehre,
die im frühen 20. Jahrhundert von dem österreichischen Pädagogen
Rudolf Steiner entwickelt wurde. Die Anthroposophie versteht sich
selbst als eine Erweiterung der Wissenschaft, mit dem Anspruch das
"Übersinnliche" auf dieselbe Weise zu erforschen wie die
Wissenschaften die physische Welt erforschen. In Wahrheit ist die
Anthroposophie aber weder Forschung, noch eine Erweiterung der
Wissenschaft, sondern eine esoterische, anti-aufklärerische,
wissenschafts- und teilweise menschenfeindliche Weltanschauung mit
sektenartigem Charakter. Ein zentrales Konzept der Anthroposophie
ist die Vorstellung, dass der Mensch aus drei Teilen besteht: dem
physischen Körper, dem ätherischen Körper und dem astralen Körper.
Diese Teile stehen in Beziehung zueinander und beeinflussen sich
gegenseitig. Der ätherische Körper ist beispielsweise für das
Wachstum und die Regeneration des physischen Körpers
verantwortlich, während der astrale Körper die Emotionen und die
Persönlichkeit beeinflusst. Anthroposophische Vorstellung der
Wesensglieder des Menschen, die sich in unterschiedlichen
Formzuständen des Planetensystems entwickelt hätten. Ein weiteres
wichtiges Konzept der Anthroposophie ist die Idee von Inkarnation
und Reinkarnation. Steiner geht davon aus, dass die Seele des
Menschen nach dem Tod in einer Art spirituellem Fortbestehen
existiert und sich dann in einem neuen physischen Körper
wiederverkörpert. Diese Seele könne daher bereits aus einem
früheren Leben geprägt sein - das nennt man "Karma". In der
Anthroposophie gibt es auch eine besondere Aufmerksamkeit für die
Natur und die Kosmos, die als lebendige, bewusste Entitäten
betrachtet werden. Rudolf Steiner beschrieb in der Anthroposophie
auch die Formzustände des Planetensystems. Diese Zustände, die er
als alter Saturn, alte Sonne, alter Mond, Erde, neuer Jupiter, neue
Venus und Vulcan bezeichnete, werden als Etappen der kosmischen
Evolution betrachtet. Nach Steiners Theorie ist jeder Formzustand
durch eine bestimmte Qualität und eine bestimmte Entwicklungsstufe
des menschlichen Bewusstseins gekennzeichnet. Zum Beispiel ist der
Saturn-Zustand mit einem primitiven Bewusstsein verbunden, das noch
keine Unterscheidung zwischen Ich und Umwelt macht. Der Zustand der
Sonne steht für die Entwicklung von Sinneswahrnehmungen und die
Entstehung von Instinkten, während der Zustand des Mondes durch das
Aufkommen von Emotionen und dem Beginn der Individualisierung des
Ichs geprägt ist. Die gegenwärtige Evolution des Menschen findet
laut Steiner auf der Erde statt und wird durch die
Bewusstseinsentwicklung des Menschen vorangetrieben. Jeder Mensch
hat demnach die Möglichkeit, seine Bewusstseinsebene zu erhöhen und
damit zur Weiterentwicklung der Menschheit beizutragen.
Anthroposophische Medizin und Heilkunde Die Anthroposophie befasst
sich in der Praxis mit Themen wie der Landwirtschaft, der Medizin
und der Pädagogik und bietet hierzu eigene Ansätze und Methoden an.
Es ist wirklich erschreckend, wie tief sie in der
größten Probleme unserer Gesellschaft erwiesen. Sehr präsent in
wissenschaftsfeindlichen Bewegungen wie Querdenken ist auch die
Anthroposophie. Was Anthroposophie ist und was sie nicht ist, wieso
sie tödlich sein kann und wo ihre Schnittstellen zu Rassismus und
Sozialdarwinismus liegen und wie es die Anthroposoph*innen
geschafft haben, wirkungslose Medikamente staatlich genehmigt zu
bekommen, darüber sprechen wir in dieser Themen-Episode. Außerdem
loten wir mit Tarot-Karten die Zukunft der Anthroposophie aus.
Einführung in die Anthroposophie Anthroposophie ist eine Irrlehre,
die im frühen 20. Jahrhundert von dem österreichischen Pädagogen
Rudolf Steiner entwickelt wurde. Die Anthroposophie versteht sich
selbst als eine Erweiterung der Wissenschaft, mit dem Anspruch das
"Übersinnliche" auf dieselbe Weise zu erforschen wie die
Wissenschaften die physische Welt erforschen. In Wahrheit ist die
Anthroposophie aber weder Forschung, noch eine Erweiterung der
Wissenschaft, sondern eine esoterische, anti-aufklärerische,
wissenschafts- und teilweise menschenfeindliche Weltanschauung mit
sektenartigem Charakter. Ein zentrales Konzept der Anthroposophie
ist die Vorstellung, dass der Mensch aus drei Teilen besteht: dem
physischen Körper, dem ätherischen Körper und dem astralen Körper.
Diese Teile stehen in Beziehung zueinander und beeinflussen sich
gegenseitig. Der ätherische Körper ist beispielsweise für das
Wachstum und die Regeneration des physischen Körpers
verantwortlich, während der astrale Körper die Emotionen und die
Persönlichkeit beeinflusst. Anthroposophische Vorstellung der
Wesensglieder des Menschen, die sich in unterschiedlichen
Formzuständen des Planetensystems entwickelt hätten. Ein weiteres
wichtiges Konzept der Anthroposophie ist die Idee von Inkarnation
und Reinkarnation. Steiner geht davon aus, dass die Seele des
Menschen nach dem Tod in einer Art spirituellem Fortbestehen
existiert und sich dann in einem neuen physischen Körper
wiederverkörpert. Diese Seele könne daher bereits aus einem
früheren Leben geprägt sein - das nennt man "Karma". In der
Anthroposophie gibt es auch eine besondere Aufmerksamkeit für die
Natur und die Kosmos, die als lebendige, bewusste Entitäten
betrachtet werden. Rudolf Steiner beschrieb in der Anthroposophie
auch die Formzustände des Planetensystems. Diese Zustände, die er
als alter Saturn, alte Sonne, alter Mond, Erde, neuer Jupiter, neue
Venus und Vulcan bezeichnete, werden als Etappen der kosmischen
Evolution betrachtet. Nach Steiners Theorie ist jeder Formzustand
durch eine bestimmte Qualität und eine bestimmte Entwicklungsstufe
des menschlichen Bewusstseins gekennzeichnet. Zum Beispiel ist der
Saturn-Zustand mit einem primitiven Bewusstsein verbunden, das noch
keine Unterscheidung zwischen Ich und Umwelt macht. Der Zustand der
Sonne steht für die Entwicklung von Sinneswahrnehmungen und die
Entstehung von Instinkten, während der Zustand des Mondes durch das
Aufkommen von Emotionen und dem Beginn der Individualisierung des
Ichs geprägt ist. Die gegenwärtige Evolution des Menschen findet
laut Steiner auf der Erde statt und wird durch die
Bewusstseinsentwicklung des Menschen vorangetrieben. Jeder Mensch
hat demnach die Möglichkeit, seine Bewusstseinsebene zu erhöhen und
damit zur Weiterentwicklung der Menschheit beizutragen.
Anthroposophische Medizin und Heilkunde Die Anthroposophie befasst
sich in der Praxis mit Themen wie der Landwirtschaft, der Medizin
und der Pädagogik und bietet hierzu eigene Ansätze und Methoden an.
Es ist wirklich erschreckend, wie tief sie in der
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