Was ist Autismus?
Was ist Autismus? Vater und Sohn im Autismus-Spektrum sprechen über
die Behinderung des Sohnes.
1 Stunde 48 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 8 Jahren
Was ist Autismus? Eine Frage, der auch ich erst nach der Diagnose
meines Sohnes nachging. In diesem Audio-Beitrag besprechen mein
autistischer Sohn und ich seinen Autismus. Wir reden über
autistische Wahrnehmungen und das Autismus-Spektrum. Jason
beschreibt eindrucksvoll, wo er die Vor und Nachteile seines
Autismus sieht. Jason ist Autist und die vielen Nuancen seiner
Persönlichkeit entwickelten sich weniger wegen seines Autismus,
sondern mit seinem Autismus, aber hauptsächlich geprägt von seinen
selbst gemachten Erfahrungen und Entdeckungen. Im Podcast schildert
er seinen Autismus unterteilt in die „Behinderungen“ und die
„Behilflichkeiten“, denn neben den Schwierigkeiten, die er als
Asperger-Autist in dem ein oder anderen Bereich hat, so sieht und
empfindet Jason auch Vorteile, auf die er auch keinesfalls
verzichten möchte. Ich bin weder Autismus-Experte, noch Mediziner
oder Asperger-Therapeut und mich interessieren wissenschaftliche
Hintergründe nur sekundär, aber Jason hat einen außerordentlichen
Ehrgeiz entwickelt der Welt zu zeigen, was er alles kann und ich
bin mir sicher: was er schaffen will, wird er auch schaffen und das
nicht weil er die außergewöhnlichen Fähigkeiten eines Savants
besitzt, sondern weil er fleißig, ehrgeizig, neugierig,
wissbegierig, hartnäckig, diszipliniert und hoch konzentriert an
Dingen arbeiten kann, auch wenn er gelegentlich freakig erscheint.
Ich habe Jason leichtfertigerweise vor vier Jahren gesagt, dass ich
die Welt ein bisschen besser mache bevor ich irgendwann gehe. Nun
stehe ich hier vor dem gesellschaftlichen Scherbenhaufen einer
erstarkten oder zumindest jetzt wieder offensiv auftretenden
Rechten und einem Europa dessen Zusammenhalt auch nur noch
subventionsgeprägt zusammengekleistert ist und muss schon meine
letzte Patrone raushauen. Der Sohnemann macht die Welt einfach
selbst besser. Ich helfe ihm dabei. Er verfügt da insgesamt sowieso
über mehr Fähigkeiten als ich und wenn ich lieb bin, darf ich
vielleicht einer der ersten sein, die den Mars bevölkern, wenn
Jason ihn bewohnbar gemacht hat. Wie auch immer. Ich habe im
Podcast versucht mich von wissenschaftlichen Ausführungen fern zu
halten, den Sohn seine Sicht schildern zu lassen und habe die
vielen Momente, wo wir ihn „an die Wand klatschen könnten“, weil
unsere Nerven so unfassbar blank lagen, wenn er stundenlang, wie
ein Hund bellend durchs Wohnzimmer rammelt oder seine Schwester mit
fiesesten Provokationen malträtiert, außen vor gelassen. Geplant
aber ebenfalls nicht zur Sprache kam leider die fehlende
Sichtbarkeit von Autismus. Dazu vielleicht lieber ein
andermal einmal mehr. Wie war das eigentlich mit der
Diagnose? Wie kamen wir dazu unseren Sohn diagnostizieren zu
lassen? Was ist für den Sohn das Problem, wenn er gefragt wird
ob er behindert sei? Was hat es mit den Behinderungen und den
Behilflichkeiten auf sich? Wie geht der Sohn ganz persönlich
mit seiner Situation um? Würde er seine Behinderung wegzaubern
wollen? [bctt tweet=“Ich habe einen Vortrag über meinen Autismus,
meine Schwächen und Stärken vor der Klasse gehalten und gesagt, wer
das ausnutzt ist eben ein Arschloch.“ username=“@wochenendrebell“]
Welches Lebensziel wird ihm durch Autismus verwehrt? Warum fehlen
einem keine fünf Millionen Euro? Warum ist Jason mit elf schon
erwachsen? Wie ist der Stand seines Forschungsprojekts und was wird
das Thema der nächsten Folge unseres Podcasts sein? Wie ekelhaft
sich ein Salatblatt im Mund anfühlen kann klären wir ebenfalls, so
wie auch ca. 0,5 % seiner ganz individuellen Herausforderungen und
seine Taktik im Umgang mit Mitschülern. Wie anstrengend es ist,
wenn morgens Dein Sitzplatz im Bus nicht frei ist und welche
Auswirkungen das auf den gesamten Tag ...
meines Sohnes nachging. In diesem Audio-Beitrag besprechen mein
autistischer Sohn und ich seinen Autismus. Wir reden über
autistische Wahrnehmungen und das Autismus-Spektrum. Jason
beschreibt eindrucksvoll, wo er die Vor und Nachteile seines
Autismus sieht. Jason ist Autist und die vielen Nuancen seiner
Persönlichkeit entwickelten sich weniger wegen seines Autismus,
sondern mit seinem Autismus, aber hauptsächlich geprägt von seinen
selbst gemachten Erfahrungen und Entdeckungen. Im Podcast schildert
er seinen Autismus unterteilt in die „Behinderungen“ und die
„Behilflichkeiten“, denn neben den Schwierigkeiten, die er als
Asperger-Autist in dem ein oder anderen Bereich hat, so sieht und
empfindet Jason auch Vorteile, auf die er auch keinesfalls
verzichten möchte. Ich bin weder Autismus-Experte, noch Mediziner
oder Asperger-Therapeut und mich interessieren wissenschaftliche
Hintergründe nur sekundär, aber Jason hat einen außerordentlichen
Ehrgeiz entwickelt der Welt zu zeigen, was er alles kann und ich
bin mir sicher: was er schaffen will, wird er auch schaffen und das
nicht weil er die außergewöhnlichen Fähigkeiten eines Savants
besitzt, sondern weil er fleißig, ehrgeizig, neugierig,
wissbegierig, hartnäckig, diszipliniert und hoch konzentriert an
Dingen arbeiten kann, auch wenn er gelegentlich freakig erscheint.
Ich habe Jason leichtfertigerweise vor vier Jahren gesagt, dass ich
die Welt ein bisschen besser mache bevor ich irgendwann gehe. Nun
stehe ich hier vor dem gesellschaftlichen Scherbenhaufen einer
erstarkten oder zumindest jetzt wieder offensiv auftretenden
Rechten und einem Europa dessen Zusammenhalt auch nur noch
subventionsgeprägt zusammengekleistert ist und muss schon meine
letzte Patrone raushauen. Der Sohnemann macht die Welt einfach
selbst besser. Ich helfe ihm dabei. Er verfügt da insgesamt sowieso
über mehr Fähigkeiten als ich und wenn ich lieb bin, darf ich
vielleicht einer der ersten sein, die den Mars bevölkern, wenn
Jason ihn bewohnbar gemacht hat. Wie auch immer. Ich habe im
Podcast versucht mich von wissenschaftlichen Ausführungen fern zu
halten, den Sohn seine Sicht schildern zu lassen und habe die
vielen Momente, wo wir ihn „an die Wand klatschen könnten“, weil
unsere Nerven so unfassbar blank lagen, wenn er stundenlang, wie
ein Hund bellend durchs Wohnzimmer rammelt oder seine Schwester mit
fiesesten Provokationen malträtiert, außen vor gelassen. Geplant
aber ebenfalls nicht zur Sprache kam leider die fehlende
Sichtbarkeit von Autismus. Dazu vielleicht lieber ein
andermal einmal mehr. Wie war das eigentlich mit der
Diagnose? Wie kamen wir dazu unseren Sohn diagnostizieren zu
lassen? Was ist für den Sohn das Problem, wenn er gefragt wird
ob er behindert sei? Was hat es mit den Behinderungen und den
Behilflichkeiten auf sich? Wie geht der Sohn ganz persönlich
mit seiner Situation um? Würde er seine Behinderung wegzaubern
wollen? [bctt tweet=“Ich habe einen Vortrag über meinen Autismus,
meine Schwächen und Stärken vor der Klasse gehalten und gesagt, wer
das ausnutzt ist eben ein Arschloch.“ username=“@wochenendrebell“]
Welches Lebensziel wird ihm durch Autismus verwehrt? Warum fehlen
einem keine fünf Millionen Euro? Warum ist Jason mit elf schon
erwachsen? Wie ist der Stand seines Forschungsprojekts und was wird
das Thema der nächsten Folge unseres Podcasts sein? Wie ekelhaft
sich ein Salatblatt im Mund anfühlen kann klären wir ebenfalls, so
wie auch ca. 0,5 % seiner ganz individuellen Herausforderungen und
seine Taktik im Umgang mit Mitschülern. Wie anstrengend es ist,
wenn morgens Dein Sitzplatz im Bus nicht frei ist und welche
Auswirkungen das auf den gesamten Tag ...
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