LERNLUST #15 // Miteinander voneinander – die Zukunft des Lernens ist auch sozial.

LERNLUST #15 // Miteinander voneinander – die Zukunft des Lernens ist auch sozial.

45 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Vieles hat sich in den letzten Jahren bei der Konzeption von
passgenauen und kundenindividuellen Lernangeboten verändert: Der
Blended Learning Mix ist vielfältiger und bunter geworden.
Basierend auf dem ‚70-20-10 Modell‘, wonach 10 Prozent des neuen
Wissens in und mit formalen Lernangeboten gelernt werden, 20
Prozent durch den Austausch mit Kollegen, Vorgesetzten und Mentoren
und 70 Prozent durch die Bewältigung schwieriger Aufgaben und
Herausforderungen im Beruf (learning on the job), stellt sich die
Frage, wie es nach den formalen Lernangeboten für die Lernenden
weiter geht. Was können Unternehmen dafür tun, auch die 20 Prozent
konzeptionell zu berücksichtigen? Sie können ihren Mitarbeitenden
der Raum für soziales Lernen geben, so dass die Kolleg*innen von
und mit anderen Kolleg*innen lernen können. Setzt die Lernkultur
hier einen ermöglichenden Rahmen, werden die Lernenden sich auch
gemeinsam mit anderen selbstorganisiert und selbstgesteuert mit
ihren Lernthemen auseinandersetzen. Dabei kann eine Vielzahl von
Peer-2-Peer oder/und agilen Lernformaten zum Einsatz kommen –
Barcamps, Lernsessions und Lerntage sind schon in vielen
Organisationen etabliert. Lernzirkel jeder Art werden ausprobiert,
es gibt Communities of Practice und auch MOOCs finden statt. Diese
und andere Social Learning Formate werden gerade am Anfang noch
Begleitung benötigen und ebenso die Lernenden selbst – das betrifft
sowohl die Lernthemen und -inhalte als auch die Lernkompetenz der
Teilnehmenden. Susanne Dube und ich tauschen uns in der aktuellen
Episode unseres LERNLUST Podcastes zu den verschiedenen Aspekten
von sozialem Lernen im organisationalen Kontext aus und geben damit
vielleicht die eine oder andere Idee, wie Lernen voneinander und
miteinander die Inhalte formaler Lernangebote ergänzen und
vertiefen und eventuelle Lücken in Bezug auf individuelle
Lernbedarfe kompensieren kann.

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