Die Macht um Acht (47)
20 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde | Mütze
auf, Augen zu! Dienst-Kleidung für die Tagesschau. Mütze auf und
durch: Wegen dieser Maxime der Tagesschau-Redakteure, die tapfer
ihre Mütze über die Augen ziehen und deshalb ein eingeschränktes
Wahrnehmungsvermögen haben, sind nicht wenige Meldungen der
ARD-Sendung geprägt von Keine-Ahnung oder auch
Keine-Ahnung-haben-wollen. Das belegt die Videoserie
DIE-MACHT-UM-ACHT erneut an einer Reihe von Meldungen aus den
letzten Tagen. „Irische Soldaten verletzt - Anschlag auf UN-Einheit
in Mali", so lautet eine der Überschriften aus der Hamburger
Nachrichten-Redaktion. Und wenn sie dann noch erwähnt, dass die
Operation als "gefährlichster Einsatz" der Bundeswehr gilt, kann
man für einen Moment glauben, es würde sich um eine echte Meldung
handeln. Aber schon der Begriff "Einsatz" hat eine Tendenz zur
Lüge. Denn, wer setzt da was und wofür ein? Faktisch ist die
deutsche Armee an der Seite Frankreichs in einen postkolonialen
Krieg verwickelt. Und warum? Weil der "Einsatz" in diesem tödlichen
Spiel aus Gold und Uran besteht. Diese und andere Bodenschätze gibt
es in Mali, und die sollen internationalen Profiteuren zur
Verfügung gestellt werden. Ganz typisch: Vom Goldvorkommen in Mali
haben natürlich die Einwohner des Landes nichts. Das Edelmetall
wird gefördert und gedealt von der Randgold Resources Ltd., einem
Konzern im Besitz US-amerikanischer Finanzinvestoren, der seinen
Sitz im europäischen Steuerparadies Jersey hat. Deren Umsatz soll
die Bundeswehr in Mali bewachen, doch davon kein Wort in der
Tagesschau. Um das zu sehen, müsste die Redaktion ihre Dienstmütze
von den Augen auf die Stirn schieben. Aber diese Sicht kann die
Karriere kosten, wenn man sie ausspricht. Zu diesem Blind-Flug nach
Afrika passt auch diese Meldung: "Afrikanische und europäische
Union - Partnerschaft auf Augenhöhe?" Die Frage wäre mit einem
einfachen NEIN zu beantworten. Man müsste nur bei der
WELTHUNGERHILFE nachfragen und die würde über solche Hürden für
fairen Handel berichten: "Die EU belegt Reis, Mais und anderes
Getreide mit 25 Prozent Zöllen, verarbeiteten Zucker mit 300
Prozent Megazoll." Und auch davon, dass die EU jede Menge
subventionierter Produkte nach Afrika liefert und so den
afrikanischen Markt ebenso kaputt macht, wie die kleinen Bauern des
Kontinents. Aber der Tagesschau-Redakteur hatte mal wieder seine
Dienstmütze über die Augen gezogen und wollte keinesfalls etwas
sehen, was seine Aussicht auf die nächste Beförderung oder auf die
gute Rente stören könnte. Nur keine Sicht auf die wahren Probleme!
Diese tolle Maxime beherzigt die Tagesschau-Redaktion auch bei
folgender Meldung: "Syrien-Konflikt - Türkei alarmiert die NATO".
Weil die Dienstmütze dem zuständigen Redakteur die Sicht verstellt,
hält er den Krieg in Syrien nur für einen "Konflikt". Und behauptet
tatsächlich, dass die durch kein Völkerrecht gedeckten Angriffe der
türkischen Armee "Vergeltungsangriffe" seien. Vergeltung: Das
klingt nach berechtigter militärischer Antwort. Und ist so falsch
wie irgend möglich. Nach noch mehr NATO-Mütze über den Augen sieht
diese Meldung aus: "Appell im UN-Sicherheitsrat - Maas prangert
Kriegsverbrechen an". Da fragt die Tagesschau natürlich nicht nach,
was denn nun die "Kriegsverbrechen" sein sollen, sondern übernimmt
brav die NATO-Position, wenn sie erzählt: "Seit Dezember führt die
syrische Armee in der dichtbevölkerten Region um Idlib eine
Offensive - mit Rückendeckung aus Russland. Idlib ist die letzte
verbliebene Hochburg islamistischer Rebellen, die gegen Syriens
Staatschef Assad kämpfen." Fangen wir damit an, dass die hier so
romantisch "Rebellen" genannten Gruppen Terroristen sind. Und
setzen wir damit fort, dass es seit 2018 ein in Astana und Sotschi
geschlossenes Abkommen gibt, an das sich die Türkei nicht hält:
Statt die Waffenruhe zu sichern, hat die Türkei die "Rebellen" mit
neuen Waffen versorgt. Das kann man wissen, wenn man seine
hinderliche, ideologische Mütze weglegt. Von Nijmegen in den
Niederlanden bis nach Österreich, aus vielen Ecken Deutschlands und
der EU erreichen uns Mails von Zuschauern, die sich mit der
MACHT-UM-ACHT beschäftigen. Diese Mails zeigen die starke Resonanz
auf unsere Video-Serie, dafür bedanken wir uns herzlich. Viele
Zuschauer machen für ihre Kritik und ihre Informationen von dieser
Mail-Adresse Gebrauch: DIE-MACHT-UM-ACHT@KENFM.DE. Sie helfen der
Redaktion, die alternative Nachrichten-Sendung besser zu machen.
Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren
Unterstützungsmöglichkeiten hier:
https://kenfm.de/support/kenfm-unters... KenFM ist auch als
kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere
Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der
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Wahrnehmungsvermögen haben, sind nicht wenige Meldungen der
ARD-Sendung geprägt von Keine-Ahnung oder auch
Keine-Ahnung-haben-wollen. Das belegt die Videoserie
DIE-MACHT-UM-ACHT erneut an einer Reihe von Meldungen aus den
letzten Tagen. „Irische Soldaten verletzt - Anschlag auf UN-Einheit
in Mali", so lautet eine der Überschriften aus der Hamburger
Nachrichten-Redaktion. Und wenn sie dann noch erwähnt, dass die
Operation als "gefährlichster Einsatz" der Bundeswehr gilt, kann
man für einen Moment glauben, es würde sich um eine echte Meldung
handeln. Aber schon der Begriff "Einsatz" hat eine Tendenz zur
Lüge. Denn, wer setzt da was und wofür ein? Faktisch ist die
deutsche Armee an der Seite Frankreichs in einen postkolonialen
Krieg verwickelt. Und warum? Weil der "Einsatz" in diesem tödlichen
Spiel aus Gold und Uran besteht. Diese und andere Bodenschätze gibt
es in Mali, und die sollen internationalen Profiteuren zur
Verfügung gestellt werden. Ganz typisch: Vom Goldvorkommen in Mali
haben natürlich die Einwohner des Landes nichts. Das Edelmetall
wird gefördert und gedealt von der Randgold Resources Ltd., einem
Konzern im Besitz US-amerikanischer Finanzinvestoren, der seinen
Sitz im europäischen Steuerparadies Jersey hat. Deren Umsatz soll
die Bundeswehr in Mali bewachen, doch davon kein Wort in der
Tagesschau. Um das zu sehen, müsste die Redaktion ihre Dienstmütze
von den Augen auf die Stirn schieben. Aber diese Sicht kann die
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Getreide mit 25 Prozent Zöllen, verarbeiteten Zucker mit 300
Prozent Megazoll." Und auch davon, dass die EU jede Menge
subventionierter Produkte nach Afrika liefert und so den
afrikanischen Markt ebenso kaputt macht, wie die kleinen Bauern des
Kontinents. Aber der Tagesschau-Redakteur hatte mal wieder seine
Dienstmütze über die Augen gezogen und wollte keinesfalls etwas
sehen, was seine Aussicht auf die nächste Beförderung oder auf die
gute Rente stören könnte. Nur keine Sicht auf die wahren Probleme!
Diese tolle Maxime beherzigt die Tagesschau-Redaktion auch bei
folgender Meldung: "Syrien-Konflikt - Türkei alarmiert die NATO".
Weil die Dienstmütze dem zuständigen Redakteur die Sicht verstellt,
hält er den Krieg in Syrien nur für einen "Konflikt". Und behauptet
tatsächlich, dass die durch kein Völkerrecht gedeckten Angriffe der
türkischen Armee "Vergeltungsangriffe" seien. Vergeltung: Das
klingt nach berechtigter militärischer Antwort. Und ist so falsch
wie irgend möglich. Nach noch mehr NATO-Mütze über den Augen sieht
diese Meldung aus: "Appell im UN-Sicherheitsrat - Maas prangert
Kriegsverbrechen an". Da fragt die Tagesschau natürlich nicht nach,
was denn nun die "Kriegsverbrechen" sein sollen, sondern übernimmt
brav die NATO-Position, wenn sie erzählt: "Seit Dezember führt die
syrische Armee in der dichtbevölkerten Region um Idlib eine
Offensive - mit Rückendeckung aus Russland. Idlib ist die letzte
verbliebene Hochburg islamistischer Rebellen, die gegen Syriens
Staatschef Assad kämpfen." Fangen wir damit an, dass die hier so
romantisch "Rebellen" genannten Gruppen Terroristen sind. Und
setzen wir damit fort, dass es seit 2018 ein in Astana und Sotschi
geschlossenes Abkommen gibt, an das sich die Türkei nicht hält:
Statt die Waffenruhe zu sichern, hat die Türkei die "Rebellen" mit
neuen Waffen versorgt. Das kann man wissen, wenn man seine
hinderliche, ideologische Mütze weglegt. Von Nijmegen in den
Niederlanden bis nach Österreich, aus vielen Ecken Deutschlands und
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