Beschreibung

vor 4 Jahren
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde | Mord in
der Tagesschau mutiert zu harmloser Tötung. "Tötung" meldet die
Tagesschau beflissen, nach dem Mord an dem iranischen General
Kassem Soleimani, Mord an einem Mann, der im Iran faktisch die
Rolle eines Vizepräsidenten innehatte. Es handelt sich um Mord,
sagt das deutsche Strafgesetzbuch, wenn die Tat "heimtückisch oder
grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln" verübt wurde. Ein
Drohnenanschlag auf eine Gruppe von Menschen ohne Kriegserklärung,
ohne Vorwarnung, ohne jede völkerrechtliche Grundlage, ist fraglos
ein Mord. Aber die Tagesschau mag Mord nicht Mord nennen. Man
müsste ja den Präsidenten der USA, der den Anschlag ausdrücklich
befohlen hatte, einen Mörder nennen. Das dann doch lieber nicht. Im
Irak, in dem Land, in dem der heimtückische Anschlag verübt wurde,
sind deutsche Soldaten unterwegs. Von denen weiß die Tagesschau zu
erzählen "Bundeswehrmandat - Bundesregierung hält an Irak-Einsatz
fest". Diese Verlautbarung der Bundesregierung gibt die Tagesschau
einfach weiter. Ohne mal die Soldaten vor Ort im Irak zu befragen,
ohne einen Völkerrechtler nach der Rechtmäßigkeit dieser deutschen
Hilfe in einem Krieg zu befragen. Stattdessen zitierte die
ARD-Nachrichtensendung Frau Kramp-Karrenbauer: "Der Irak darf nicht
im Chaos versinken. Und schon gar nicht darf der Irak unter die
Kontrolle von Extremisten geraten". Die Aufgabe einer echten
Nachrichtensendung wäre es jetzt, die Zuschauer darüber zu
informieren, dass es die USA waren, die mit einem Krieg das Land
ins Chaos stürzten. Dass es die USA waren und sind, die mit ihren
brutalen Kriegen in diesem Raum dem Terrorismus immer wieder
Auftrieb und Nahrung geben. Nichts davon. Im Gegenteil schiebt man
als Experten noch den Direktor der Stiftung Wissenschaft und
Politik, Volker Perthes, nach. Auch der redet nicht von Mord,
sondern von Tötung, er fährt weiter die Linie der Verharmlosung.
Die Stiftung Wissenschaft und Politik untersteht dem Kanzleramt und
fungiert als eine Art Abteilung für Außenpolitik. Es ist jene
Stiftung, die im Rahmen des Projekts „The Day After“ syrische
Oppositionelle zusammenkarrte, um den syrischen Präsidenten Baschar
al-Assad abzulösen. So forcierten Volker Perthes und seine
Mitarbeiter im Auftrag der Bundesregierung damals den Krieg in
Syrien. Heute versucht dieselbe Stiftung einen Mord zu kaschieren
und die Tagesschau liefert weder Hintergrund noch Zusammenhänge,
macht also Propaganda statt Nachrichten. Im Norden der Republik
kann die "Elbe-Jeetzel-Zeitung" einen Schweizer Diplomaten
zitieren, den ehemaligen Botschafter der Schweiz in Iran und
Deutschland, Tim Guldimann. Der nennt den Anschlag auf den
iranischen General genau und treffend "einen Akt von
Staatsterrorismus". Das Wort kommt dem Tageschau-Sprecher natürlich
nicht über die Lippen. Denn statt ihre Zuschauer zu informieren,
manipuliert die Hamburger Redaktion lieber, gibt sie lieber die
Regierungsmeinung weiter. Obwohl im Staatsvertrag des NDR, des
Tageschau-Senders, festgelegt ist, dass der Sender seinen
Zuschauern einen "objektiven und umfassenden Überblick über das
internationale, europäische, nationale und länderbezogene Geschehen
in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben" hat, verengt die
Redaktion ihren Blick auf das, was die Bundesregierung unter
Nachrichten versteht und macht sich so zum verlängerten Arm einer
untauglichen Außenpolitik. In Zeiten wachsender Kriegsgefahr
erfüllt die Tagesschau ihre erste Aufgabe nicht: Den Zuschauern
sachliche Informationen und den notwendigen Hintergrund zu geben.
Das kritisiert DIE-MACHT-UM-ACHT und wird weiterhin versuchen, die
Fehlleistungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auszugleichen.
Viele Zuschauer machen von dieser Mailadresse Gebrauch:
DIE-MACHT-UM-ACHT@KENFM.DE. Sie helfen der Redaktion die
alternative Sendung besser zu machen. Der Journalist und
Filmemacher Uli Gellermann beschäftigt sich seit Jahren mit der
Dauermanipulation der Tagesschau. Gemeinsam mit den Co-Autoren,
Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, schrieb er das Buch
„Die Macht um Acht: der Faktor Tagesschau“. Eine herausragende
Lektüre über die tägliche Nachrichtensendung der ARD. Bei KenFM
nimmt er mit dem gleichnamigen Format die subtile Gehirnwäsche der
Tagesschau alle zwei Wochen unter die Lupe. Dir gefällt unser
Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten hier:
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