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Beschreibung
vor 8 Jahren
Manche gehen rasch an den Ausstellungsstücken vorüber, andere
bleiben eine Stunde oder den ganzen Tag. „Im Dialog mit dem
Kunstwerk sein“, sagt man. Aber kann man tatsächlich mit einem Ding
– sei es nun ein Gemälde oder ein Alltagsgegenstand aus einer
vergangenen Zeit – ins Gespräch kommen? Wer spricht da? Im modernen
„Erlebnismuseum“ werden die Besucher_innen nicht nur in Dialog,
sondern in eine körperliche und emotionale Beziehung zu den
Exponaten gestellt. Alles darf und soll angefasst werden. Im
Berliner DDR-Museum kann man sich in den Trabi setzen und mit dem
eigenen Körper eine vergangene Realität nachspielen. Für ihren
Beitrag hat Anna Hüttmann das ausprobiert und den zugrunde
liegenden Konzepten nachgeforscht. Den theoretischen Kontext dieses
„emotional turn“ in der Ausstellungspraxis besprechen wir im Studio
mit dem Museologen Mario Schulze. Auch unser zweiter Beitrag widmet
sich der emotionalen Dimension eines Ausstellungsstücks: Elisabeth
Stursberg unternimmt eine imaginäre Reise auf Arnold Böcklins
gespenstisches Gemälde „Die Toteninsel“. Dazu analysiert der
Kunsthistoriker Dr. Julian Blunk, woraus das Gemälde seine
unheimliche Wirkung bezieht. Welche Vor- und Nachteile es haben
kann, wenn die Emotion im Museum den Text verdrängt, haben wir
außerdem in einem Interview Juliane Brauer gefragt, die zur
Geschichte der Emotionen forscht.
bleiben eine Stunde oder den ganzen Tag. „Im Dialog mit dem
Kunstwerk sein“, sagt man. Aber kann man tatsächlich mit einem Ding
– sei es nun ein Gemälde oder ein Alltagsgegenstand aus einer
vergangenen Zeit – ins Gespräch kommen? Wer spricht da? Im modernen
„Erlebnismuseum“ werden die Besucher_innen nicht nur in Dialog,
sondern in eine körperliche und emotionale Beziehung zu den
Exponaten gestellt. Alles darf und soll angefasst werden. Im
Berliner DDR-Museum kann man sich in den Trabi setzen und mit dem
eigenen Körper eine vergangene Realität nachspielen. Für ihren
Beitrag hat Anna Hüttmann das ausprobiert und den zugrunde
liegenden Konzepten nachgeforscht. Den theoretischen Kontext dieses
„emotional turn“ in der Ausstellungspraxis besprechen wir im Studio
mit dem Museologen Mario Schulze. Auch unser zweiter Beitrag widmet
sich der emotionalen Dimension eines Ausstellungsstücks: Elisabeth
Stursberg unternimmt eine imaginäre Reise auf Arnold Böcklins
gespenstisches Gemälde „Die Toteninsel“. Dazu analysiert der
Kunsthistoriker Dr. Julian Blunk, woraus das Gemälde seine
unheimliche Wirkung bezieht. Welche Vor- und Nachteile es haben
kann, wenn die Emotion im Museum den Text verdrängt, haben wir
außerdem in einem Interview Juliane Brauer gefragt, die zur
Geschichte der Emotionen forscht.
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