#140 Zweite Chance
1 Stunde 28 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Triggerwarnung: Im zweiten Fall geht es um Rassismus,
Antisemitismus und Ableismus. Mehr als 40.000 Menschen sitzen in
diesem Moment in Deutschland im Gefängnis. Ihre erfolgreiche
Wiedereingliederung in die Gesellschaft ist das vorrangige Ziel des
Strafvollzugs. Und deshalb widmen wir uns in dieser Folge von
"Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe" dem Thema
Resozialisierung. An einem Mittwochabend im Januar 2015 ist Lea
unterwegs zu ihrem Freund. Gemütlich tuckert sie auf der B49 in
Richtung Limburg vor sich hin, als sie plötzlich von Scheinwerfern
geblendet wird. Ein roter Passat prescht direkt auf sie zu. Hinter
dem Steuer sitzt ein Mann, der bereits über 20 Mal wegen Fahrens
ohne Führerschein verurteilt wurde und eigentlich gerade in Haft
ist. Johannes ist mehr als auf Abwegen. Im August 1999 tritt er so
brutal auf einen Mann ein, dass dieser stirbt. Der Jugendliche
landet im Gefängnis, wo er zunächst weitermacht wie zuvor. Er
betäubt seine Probleme mit Alkohol und schlägt zu, wenn ihm etwas
nicht passt. Doch nach vier Jahren findet er hinter Gittern zum
Glauben und zu Gott. Dadurch verwandelt er sich in einen neuen
Menschen und wird entlassen. Doch wird sein Wandel auch in Freiheit
Bestand haben? In Deutschland haben Inhaftierte ein Recht auf
Resozialisierung. In dieser Folge schauen wir uns an, was hinter
der Idee der Wiedereingliederung in die Gesellschaft steckt, wieso
der Vollzug dieser eigentlich total im Weg steht, ob und wie sie
gelingt und was schlimmstenfalls passieren kann, wenn sie
scheitert. Interviewpartner:innen in dieser Folge: Prof. Bernd
Maelicke - Jurist, Sozialwissenschaftler und Entwickler von
Resozialisierungsprojekten; Dr. Claudia Groß - Psychologische
Psychotherapeutin, Leiterin der Justizvollzugsanstalt Erlangen
**Partner der Episode** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner
erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte:
https://linktr.ee/Mordlust
Antisemitismus und Ableismus. Mehr als 40.000 Menschen sitzen in
diesem Moment in Deutschland im Gefängnis. Ihre erfolgreiche
Wiedereingliederung in die Gesellschaft ist das vorrangige Ziel des
Strafvollzugs. Und deshalb widmen wir uns in dieser Folge von
"Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe" dem Thema
Resozialisierung. An einem Mittwochabend im Januar 2015 ist Lea
unterwegs zu ihrem Freund. Gemütlich tuckert sie auf der B49 in
Richtung Limburg vor sich hin, als sie plötzlich von Scheinwerfern
geblendet wird. Ein roter Passat prescht direkt auf sie zu. Hinter
dem Steuer sitzt ein Mann, der bereits über 20 Mal wegen Fahrens
ohne Führerschein verurteilt wurde und eigentlich gerade in Haft
ist. Johannes ist mehr als auf Abwegen. Im August 1999 tritt er so
brutal auf einen Mann ein, dass dieser stirbt. Der Jugendliche
landet im Gefängnis, wo er zunächst weitermacht wie zuvor. Er
betäubt seine Probleme mit Alkohol und schlägt zu, wenn ihm etwas
nicht passt. Doch nach vier Jahren findet er hinter Gittern zum
Glauben und zu Gott. Dadurch verwandelt er sich in einen neuen
Menschen und wird entlassen. Doch wird sein Wandel auch in Freiheit
Bestand haben? In Deutschland haben Inhaftierte ein Recht auf
Resozialisierung. In dieser Folge schauen wir uns an, was hinter
der Idee der Wiedereingliederung in die Gesellschaft steckt, wieso
der Vollzug dieser eigentlich total im Weg steht, ob und wie sie
gelingt und was schlimmstenfalls passieren kann, wenn sie
scheitert. Interviewpartner:innen in dieser Folge: Prof. Bernd
Maelicke - Jurist, Sozialwissenschaftler und Entwickler von
Resozialisierungsprojekten; Dr. Claudia Groß - Psychologische
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