#101 Handschrift des Verbrechens
1 Stunde 33 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Triggerwarnung: In beiden Fällen geht es um Gewalt an Kindern.
Schönschrift oder Sauklaue? Links- oder rechtshändig? Mit Herz auf
dem i oder ohne? Jeder Mensch schreibt anders. Weil die eigene
Handschrift als so unverwechselbar gilt wie der Fingerabdruck, kann
sie auch dazu benutzt werden, um Verbrechen aufzuklären. In der
neuen Folge „Mordlust — Verbrechen und ihre Hintergründe“ geht es
um schriftliche Spuren und wie Sachverständige diese lesen können.
Lukas ist aufgeregt: Der Siebenjährige darf zum ersten Mal mit
seinen Freunden ins Kino. Doch den Film „Däumelinchen“, der an
diesem 15. Januar 1981 gezeigt wird, sieht Lukas nicht. Gut zwei
Wochen später findet ein Bahnmitarbeiter den toten Jungen — in
einen Reisekoffer gequetscht. Der einzige Anhaltspunkt für die
Ermittler:innen sind die ausgefüllten Kreuzworträtsel in den
Zeitschriften, die mit im Koffer liegen. Eine beispiellose
Suchaktion beginnt, um das Verbrechen mit vier Buchstaben
aufzuklären. Lydia will endlich etwas sehen von der Welt: Sie
pfeift auf den Hausarrest und macht sich auf den Weg zu ihrer Tante
nach Frankreich. Dort kommt sie nie an. Stattdessen entdecken
Pilzsammler:innen die Leiche der 13-Jährigen in einem Wald in der
Nähe ihres Heimatdorfes. Über 40 Jahre versucht die Polizei
herauszufinden, wie und warum das Mädchen sterben musste — ohne
Erfolg. Bis auf einmal eine Reihe von Briefen auftaucht, die
versprechen, Licht ins Dunkel zu bringen. Obwohl wir heutzutage
eher die Notizen-App auf dem Smartphone öffnen, als zu Zettel und
Stift zu greifen, spielt die Handschrift nicht nur im
Rechtsverkehr, sondern auch bei Erpresserschreiben oder Drohbriefen
eine bedeutende Rolle. Warum jemand, der schlampig schreibt, nicht
automatisch ein unordentlicher Mensch ist, wieso sich manche
Ärzt:innen eine neue Unterschrift zulegen sollten und wie ein
„Reinigungsgerät“ einen der größten Verbrecher der Weltgeschichte
überführt hat, das erfahrt ihr in dieser Episode. Interviewpartner
in dieser Folge: Handschriftensachverständiger Benedikt Armbruster
**Kapitel** 00:09:04 - Fall “Lukas” 00:37:17 - Aha: Forensischer
Schriftvergleich 00:44:39 - Fall “Lydia” 01:16:25 - Aha:
Handschriftensachverständige 01:21:35 - Künstliche Intelligenz
01:23:06 - Exkurs: Graphologie 01:24:55 - Forensische Linguistik
01:26:46 - Anschlag auf Stadion 01:28:29 - Himmlers Schriftprobe
**Shownotes** *Fall “Lukas”* Urteil Bezirksgericht Halle 4 BS 16/82
131-110/81 H. Girod: „Der Kreuzworträtselmord und andere
Kriminalfälle aus der DDR“, Das Neue Berlin, 2004 (1997) K. Meyeri:
„Der Kreuzworträtsel-Mörder. Der ehrliche Bericht über einen Mord
in Halle“, Bastei-Lübbe-Verlag, 1993 G. Scholz: „Der
Kreuzworträtselmord“, rbb, 2001 Deutschlandfunk: „Chemie gibt Brot,
Wohlstand und Schönheit“: https://bit.ly/3ppyNZP Spiegel:
Verbrechen in der DDR: https://bit.ly/3w6Dbk9 Stern: Rätselhafter
Mord in der DDR: https://bit.ly/3SQF665 BZ: Kreuzworträtselmord:
Ermittlungen gegen Ex-Freundin eingestellt: https://bit.ly/3AnIQEP
Anwalt.de: Juristische Zeitreise zum Tag der deutschen Einheit:
https://bit.ly/3QtV3gP *Fall “Lydia”* TZ: Mysteriöser
Briefschreiber entlarvt!: https://bit.ly/3SRtbVC AZ: Der
Möchtergern-Mörder aus dem Saarland: https://bit.ly/3bVVgup
Spiegel: Ein Brief zu viel: https://bit.ly/3PlZYzj Süddeutsche:
Post von einem Mörder: https://bit.ly/3SQum7R FR: Aufklärung durch
Massengentest: https://bit.ly/3plTV33 Focus: Vier Briefe und zwei
Todesfälle: https://bit.ly/3w3oMVF Welt: Anonymer Serienmörder
meldet sich bei der Polizei: https://bit.ly/3w7YnGu *Diskussion*
Spektrum: Warum Handschriften so schwer zu fälschen sind:
https://bit.ly/3ApY3W2 Sachsen Museum digital: Lehrtafel "Die
Handschrift als Spiegelbild kriminogener Disposition":
https://bit.ly/3C5cpMH Richard Winterton: Midlands soldier’s role
in **Partner der Episode** Du möchtest mehr über unsere
Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte:
https://linktr.ee/Mordlust
Schönschrift oder Sauklaue? Links- oder rechtshändig? Mit Herz auf
dem i oder ohne? Jeder Mensch schreibt anders. Weil die eigene
Handschrift als so unverwechselbar gilt wie der Fingerabdruck, kann
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um schriftliche Spuren und wie Sachverständige diese lesen können.
Lukas ist aufgeregt: Der Siebenjährige darf zum ersten Mal mit
seinen Freunden ins Kino. Doch den Film „Däumelinchen“, der an
diesem 15. Januar 1981 gezeigt wird, sieht Lukas nicht. Gut zwei
Wochen später findet ein Bahnmitarbeiter den toten Jungen — in
einen Reisekoffer gequetscht. Der einzige Anhaltspunkt für die
Ermittler:innen sind die ausgefüllten Kreuzworträtsel in den
Zeitschriften, die mit im Koffer liegen. Eine beispiellose
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nach Frankreich. Dort kommt sie nie an. Stattdessen entdecken
Pilzsammler:innen die Leiche der 13-Jährigen in einem Wald in der
Nähe ihres Heimatdorfes. Über 40 Jahre versucht die Polizei
herauszufinden, wie und warum das Mädchen sterben musste — ohne
Erfolg. Bis auf einmal eine Reihe von Briefen auftaucht, die
versprechen, Licht ins Dunkel zu bringen. Obwohl wir heutzutage
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Stift zu greifen, spielt die Handschrift nicht nur im
Rechtsverkehr, sondern auch bei Erpresserschreiben oder Drohbriefen
eine bedeutende Rolle. Warum jemand, der schlampig schreibt, nicht
automatisch ein unordentlicher Mensch ist, wieso sich manche
Ärzt:innen eine neue Unterschrift zulegen sollten und wie ein
„Reinigungsgerät“ einen der größten Verbrecher der Weltgeschichte
überführt hat, das erfahrt ihr in dieser Episode. Interviewpartner
in dieser Folge: Handschriftensachverständiger Benedikt Armbruster
**Kapitel** 00:09:04 - Fall “Lukas” 00:37:17 - Aha: Forensischer
Schriftvergleich 00:44:39 - Fall “Lydia” 01:16:25 - Aha:
Handschriftensachverständige 01:21:35 - Künstliche Intelligenz
01:23:06 - Exkurs: Graphologie 01:24:55 - Forensische Linguistik
01:26:46 - Anschlag auf Stadion 01:28:29 - Himmlers Schriftprobe
**Shownotes** *Fall “Lukas”* Urteil Bezirksgericht Halle 4 BS 16/82
131-110/81 H. Girod: „Der Kreuzworträtselmord und andere
Kriminalfälle aus der DDR“, Das Neue Berlin, 2004 (1997) K. Meyeri:
„Der Kreuzworträtsel-Mörder. Der ehrliche Bericht über einen Mord
in Halle“, Bastei-Lübbe-Verlag, 1993 G. Scholz: „Der
Kreuzworträtselmord“, rbb, 2001 Deutschlandfunk: „Chemie gibt Brot,
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Verbrechen in der DDR: https://bit.ly/3w6Dbk9 Stern: Rätselhafter
Mord in der DDR: https://bit.ly/3SQF665 BZ: Kreuzworträtselmord:
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https://bit.ly/3QtV3gP *Fall “Lydia”* TZ: Mysteriöser
Briefschreiber entlarvt!: https://bit.ly/3SRtbVC AZ: Der
Möchtergern-Mörder aus dem Saarland: https://bit.ly/3bVVgup
Spiegel: Ein Brief zu viel: https://bit.ly/3PlZYzj Süddeutsche:
Post von einem Mörder: https://bit.ly/3SQum7R FR: Aufklärung durch
Massengentest: https://bit.ly/3plTV33 Focus: Vier Briefe und zwei
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