Folge 6: Wolken über Wuppertal - Doppelstandards und Ackergifte
48 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die beiden deutschen Agrarchemiekonzerne Bayer und BASF
entwickeln und vermarkten hochgefährliche Pestizidwirkstoffe, die
die Gesundheit von Landarbeiter*innen, Bauern und Bäuerinnen in
Brasilien, Mexiko und Südafrika schädigen.
Doppelstandards ermöglichen es Bayer und BASF ihre Pestizide und
Wirkstoffe im globalen Süden zu vermarkten, auch wenn diese in
der EU aus Gesundheits- oder Umweltschutzgründen nicht mehr
genehmigt oder verboten sind. Glufosinat, Spirodiclofen und
(Beta-)Cyfluthrin – hinter komplizierten Namen verbergen sich
konkrete Gefahren für die ländliche Bevölkerung.
Der Podcast von INKOTA, der Rosa-Luxemburg-Stiftung und PAN
Germany führt auf eine Reise durch den Pestizid-Dschungel und
stellt immer wieder die Frage nach der Verantwortung für das
globale Problem der Pestizid-Vergiftungen. Durch eindrückliche
Beiträge von Aktivist*innen aus Südafrika und Mexiko werden zudem
die verheerenden Auswirkungen in beiden Ländern greifbar.
Das Audiofeature basiert maßgeblich auf der Studie
„Doppelstandards und Ackergifte von Bayer und BASF“, die hier
abgerufen werden kann: bit.ly/doppelstandards-und-ackergifte
Produziert wurde der Podcast von Studio Lärm mit Colette Solomon
(Women on Farms, Südafrika), Jan Urhahn (Rosa-Luxemburg-Stiftung,
Deutschland), Peter Clausing (PAN Germany), Simphiwe Data
(Khanyisa, Südafrika), Ermilio Alonso und Leydy Pech (beide sind
Mitglieder im Kollektiv der Maya-Gemeinden in Hopelchén auf der
Halbinsel Yucatan in Mexiko) sowie Neky (Mexiko) und Wiebke
Beushausen (INKOTA-netzwerk, Deutschland).
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