«Radio Sarajevo» von Tijan Sila: In der Hölle der Belagerung
Der deutsche Autor Tijan Sila schildert in seinem aktuellen Roman
«Radio Sarajevo», wie er in den 1990ern als Kind den Kriegshorror
in der eingekesselten bosnischen Hauptstadt erlebt hat. Host Felix
Münger überzeugt Silas «radikal subjektiver Blick» a ...
28 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Der deutsche Autor Tijan Sila schildert in seinem aktuellen Roman
«Radio Sarajevo», wie er in den 1990ern als Kind den Kriegshorror
in der eingekesselten bosnischen Hauptstadt erlebt hat. Host Felix
Münger überzeugt Silas «radikal subjektiver Blick» auf das Grauen
von damals. Tijan Sila wurde 1981 im damals noch jugoslawischen
Sarajevo geboren. Er war elf Jahre alt, als der Bosnienkrieg
ausbrach und serbische Kräfte um seine Stadt einen Belagerungsring
zogen: Knapp vier Jahre lang Hunger, Kälte, Krankheiten und
anhaltender Beschuss. Mehr als 11'000 Menschen starben. Sila floh
1994 nach Deutschland. Im Podcast erzählt er, wie er die
traumatischen Erlebnisse für Jahre verdrängte. Bis es ihm gelang,
sich den quälenden Erinnerungen zu stellen. Und sie schliesslich zu
diesem Buch zu verarbeiten, das durch die Augen des Kindes von
damals zeigt, was Krieg Menschen antut – im zerfallenden
Jugoslawien und anderswo. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: *
Tijan Sila: Radio Sarajevo, Hanser Berlin 2023. Im Podcast zu hören
sind: * Tijan Sila, Buchautor * Fana Asefaw, Psychiaterin Weiter
erwähnte Bücher: * Ales Adamowitsch, Daniil Granin. Blockadebuch.
Leningrad 1941-1944, Aufbau 2018. * Mina Hava. Für Seka. Suhrkamp,
2023. * Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer
& Witsch. 8. Aufl. 2013.
«Radio Sarajevo», wie er in den 1990ern als Kind den Kriegshorror
in der eingekesselten bosnischen Hauptstadt erlebt hat. Host Felix
Münger überzeugt Silas «radikal subjektiver Blick» auf das Grauen
von damals. Tijan Sila wurde 1981 im damals noch jugoslawischen
Sarajevo geboren. Er war elf Jahre alt, als der Bosnienkrieg
ausbrach und serbische Kräfte um seine Stadt einen Belagerungsring
zogen: Knapp vier Jahre lang Hunger, Kälte, Krankheiten und
anhaltender Beschuss. Mehr als 11'000 Menschen starben. Sila floh
1994 nach Deutschland. Im Podcast erzählt er, wie er die
traumatischen Erlebnisse für Jahre verdrängte. Bis es ihm gelang,
sich den quälenden Erinnerungen zu stellen. Und sie schliesslich zu
diesem Buch zu verarbeiten, das durch die Augen des Kindes von
damals zeigt, was Krieg Menschen antut – im zerfallenden
Jugoslawien und anderswo. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: *
Tijan Sila: Radio Sarajevo, Hanser Berlin 2023. Im Podcast zu hören
sind: * Tijan Sila, Buchautor * Fana Asefaw, Psychiaterin Weiter
erwähnte Bücher: * Ales Adamowitsch, Daniil Granin. Blockadebuch.
Leningrad 1941-1944, Aufbau 2018. * Mina Hava. Für Seka. Suhrkamp,
2023. * Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer
& Witsch. 8. Aufl. 2013.
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