Die Jagd nach Einsteins Genialität: Franzobels neuer Roman
Ein Arzt stiehlt nach Einsteins Tod 1955 dessen Gehirn, um der
Genialität des Jahrhundert-Physikers auf die Spur zu kommen. Auf
dieser wahren Geschichte beruht Franzobels Buch «Einsteins Hirn».
«Zwei mit Buch»-Host Felix Münger ist fasziniert vom Spra ...
28 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ein Arzt stiehlt nach Einsteins Tod 1955 dessen Gehirn, um der
Genialität des Jahrhundert-Physikers auf die Spur zu kommen. Auf
dieser wahren Geschichte beruht Franzobels Buch «Einsteins Hirn».
«Zwei mit Buch»-Host Felix Münger ist fasziniert vom Sprachwitz und
den grotesken Verzerrungen des Buchs. Einsteins Hirn brachte der
Hauptfigur keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse. Im Gegenzug
führte sie der Diebstahl in den beruflichen und persönlichen
Abgrund. Weshalb? Und: Woher kam die Besessenheit, in der
Hirnstruktur die Genialität nachweisen zu können? Aus heutiger
Sicht sei das Unterfangen von Anfang an aussichtslos gewesen, sagt
der Hirnforscher Fritjof Helmchen. Intelligenz lasse sich nicht an
der Form des Gehirns ablesen, sondern daran, wie Hirnzellen
untereinander kommunizieren. Und darüber wisse die Forschung bis
heute nur wenig. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: *
Franzobel: Einsteins Hirn. 543 Seiten. Zsolnay Verlag, 2023. Das
Hörbuch, gelesen von David Nathan, ist bei Lübbe Audio erschienen.
Im Podcast zu hören sind: * Franzobel, Buchautor * Fritjof
Helmchen, Professor für Neurowissenschaft, Uni Zürich Weiter
erwähnte Bücher: * Franzobel. Das Floss der Medusa. Zsolnay, 2017.
(592 Seiten) * Tilman Spengler. Lenins Hirn. Berlin Verlag, 2003.
(350 Seiten) Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns:
literatur@srf.ch Mehr Literatur und den wöchentlichen
Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur
Genialität des Jahrhundert-Physikers auf die Spur zu kommen. Auf
dieser wahren Geschichte beruht Franzobels Buch «Einsteins Hirn».
«Zwei mit Buch»-Host Felix Münger ist fasziniert vom Sprachwitz und
den grotesken Verzerrungen des Buchs. Einsteins Hirn brachte der
Hauptfigur keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse. Im Gegenzug
führte sie der Diebstahl in den beruflichen und persönlichen
Abgrund. Weshalb? Und: Woher kam die Besessenheit, in der
Hirnstruktur die Genialität nachweisen zu können? Aus heutiger
Sicht sei das Unterfangen von Anfang an aussichtslos gewesen, sagt
der Hirnforscher Fritjof Helmchen. Intelligenz lasse sich nicht an
der Form des Gehirns ablesen, sondern daran, wie Hirnzellen
untereinander kommunizieren. Und darüber wisse die Forschung bis
heute nur wenig. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: *
Franzobel: Einsteins Hirn. 543 Seiten. Zsolnay Verlag, 2023. Das
Hörbuch, gelesen von David Nathan, ist bei Lübbe Audio erschienen.
Im Podcast zu hören sind: * Franzobel, Buchautor * Fritjof
Helmchen, Professor für Neurowissenschaft, Uni Zürich Weiter
erwähnte Bücher: * Franzobel. Das Floss der Medusa. Zsolnay, 2017.
(592 Seiten) * Tilman Spengler. Lenins Hirn. Berlin Verlag, 2003.
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