Ein Querdenker zwischen den Weltkriegen - Clemens Setz’ neuer Roman

Ein Querdenker zwischen den Weltkriegen - Clemens Setz’ neuer Roman

«Monde vor der Landung» erzählt von einem realen deutschen Fliegerleutnant. Er vertrat die Hohlwelttheorie, nach der wir nicht auf der Erdkugel, sondern in einer Kugelschale leben. Für Simon Leuthold offenbart dieser Blick in die Zwischenkriegszeit Pa ...
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Beschreibung

vor 1 Jahr
«Monde vor der Landung» erzählt von einem realen deutschen
Fliegerleutnant. Er vertrat die Hohlwelttheorie, nach der wir nicht
auf der Erdkugel, sondern in einer Kugelschale leben. Für Simon
Leuthold offenbart dieser Blick in die Zwischenkriegszeit
Parallelen zu heutigen Querdenker-Bewegungen. Ein Pilot beobachtet
im ersten Weltkrieg als einer der Ersten überhaupt die Erdkrümmung
– und ist trotzdem überzeugt, dass die Welt eine andere Form hat:
Wie passt das zusammen? Clemens Setz neuer Roman zeichnet nach, wie
Peter Bender immer tiefer in seine Theorien versinkt, während der
aufkeimende Nationalsozialismus eine zunehmende Gefahr für ihn und
seine Familie darstellt. Was bedeutet dem Autor die historische
Figur, warum ist Bender kein «moderner» Querdenker, und wie
schreibt man über so eine Figur? Dem gehen Simon Leuthold und Felix
Münger in dieser Episode nach. Dieses Buch steht im Zentrum der
Folge: * Clemens Setz. Monde vor der Landung. 528 Seiten. Suhrkamp
Verlag, 2023. Im Podcast zu hören sind: * Clemens Setz, Buchautor *
Carolin Amlinger, Soziologin * Oliver Nachtwey, Soziologe Weitere
erwähnte Bücher: * Peter Bender. Karl Tormann. Ein rheinischer
Mensch unserer Zeit. Worms Verlag, Neuauflage 2021 (1927). Bei
Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr
Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es
unter srf.ch/literatur

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