Energiewende in Hessen: Gelingt der Schritt vom Energieimporteur zur Selbstversorgung? Im Gespräch mit Jürgen Eiselt, Europäische Energiewende Community
im Gespräch mit Jürgen Eiselt, Europäische Energiewende Community
55 Minuten
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30 Minuten Klima und Energie. 30 Minuten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. In 30 Minuten Hintergründe zu Energiewende, zum Wechsel auf 100% Erneuerbare Energien und zur Klimakrise.
Beschreibung
vor 1 Jahr
Hessen verfügt als Binnenland über hervorragende Potenziale für
eine Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien. Dennoch importiert
das Land bislang einen Großteil der genutzten Energie. Auch wenn
der Anteil der Erneuerbaren Energien bei der heimischen
Stromerzeugung bei über der Hälfte liegt, so ist Hessen auch im
Stromsektor stark auf Importe angewiesen, die mehr als die Hälfte
des Bedarfs decken. Vor diesem Hintergrund erscheint auch das
Ziel der hessischen Landesregierung nicht sonderlich
ambitioniert, bis 2045 den Energiebedarf “möglichst vollständig”
aus Erneuerbaren Energien zu decken. Überdies war die
Energiepolitik in Hessen in den vergangenen Jahrzehnten lange von
großen energiepolitischen Konflikten mit bundespolitischer
Ausstrahlung geprägt.
Mein Gast Jürgen Eiselt ist seit vielen Jahren beruflich im
Bereich Energiewende mit Schwerpunkt in Hessen tätig und ist
zudem Vorsitzender der Europäischen Energiewende Community, des
Trägervereins einer der größten sozialen Netzwerke für
Erneuerbare Energien. Mt ihm spreche ich über den Stand der
Energiewende in Hessen, über die Prioritäten der Landesregierung
und Hindernisse für die Beschleunigung beim Ausbau der
Erneuerbaren Energien. Welche Maßnahmen wären am dringlichsten,
damit Hessen weit vor 2045 zu einer Vollversorgung mit heimischen
Erneuerbaren Energien kommt? Können Bürgerenergie und dezentrale
Energiewende den nötigen Schwung schaffen?
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