31: Vier Jahre nach Gretas erstem Klimastreik – wie hat sich der Klimaprotest entwickelt? Im Gespräch mit Prof. Niko Froitzheim
Im Gespräch mit Prof. Niko Froitzheim
51 Minuten
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30 Minuten Klima und Energie. 30 Minuten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. In 30 Minuten Hintergründe zu Energiewende, zum Wechsel auf 100% Erneuerbare Energien und zur Klimakrise.
Beschreibung
vor 2 Jahren
Vor genau vier Jahren startete Greta Thunberg in Stockholm ihren
ersten Schulstreik für das Klima. Damals konnte keiner ahnen,
dass Greta damit eine neue weltweite Klimabewegung initiieren
würde, die Millionen von Menschen auf dem Planeten mobilisiert.
Nach vier Jahren regelmäßiger Streiks und Demonstrationen hat die
Klimabewegung ohne Zweifel die öffentliche Debatte wesentlich
mitbestimmt und tut dies noch immer. Allerdings sind bislang nur
wenige Entscheidungen getroffen worden, die die Welt auf einen
Kurs in Übereinstimmung mit der Pariser Klimaschutzvereinbarung
bringen und die Erwärmung auf 1,5°C begrenzen. Täglich bekommen
gleichzeitig heute schon Menschen überall die direkten Folgen des
Klimawandels zu spüren, in Form von Hitzewellen, Dürren oder
Starkregen und Sturzfluten.
Unser Gast Prof. Niko Froitzheim arbeitet als Geologe an der
Universität Bonn und kennt daher erdgeschichtliche Entwicklungen
aus wissenschaftlicher Perspektive. Seit drei Jahren engagiert er
sich bei Extinction Rebellion und bei Scientists Rebellion.
Zuletzt nahm er auch zusammen mit Letzte Generation an
Straßenblockaden teil. Wir sprechen mit Niko darüber, wie ernst
aus seiner wissenschaftlichen Perspektive die Klimakrise im Jahr
2022 ist und warum er sich jenseits seiner wissenschaftlichen
Arbeit auch am Straßenprotest, teils auch in Form von zivilem
Ungehorsam beteiligt.
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