kommen sehen - Theorien der Literatur, Episode 8
49 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Es geht in „kommen sehen“ um eine lyrische Analyse der Passivität
und Gleichgültigkeit angesichts der Klimakrise, deren bedrohliche
Konsequenzen sich längst überall auf der Welt zeigen. Eine alte
Frau versucht ihrer Tochter zu erklären, wie sich die physische
Welt, aber auch die Existenz der Menschen verändert hat. Was war
vor der Katastrophe und wie kann immer noch um nicht sprachlich
auf das Geschehene geantwortet werden. Aus Alltag, Wissenschaft,
Politik, aus Mythologien wird ein großes Gedicht komponiert,
rhythmisiert. Wenn Anja Utler ihre Dichtung nicht liest, sondern
aufführt.
Anja Utler, geboren 1973, ist Slavistin,
Anglistin und ausgebildet in Sprecherziehung. Sie arbeitet als
Dichterin, Essayistin und Übersetzerin. Sie wurde mit einer
Arbeit zu Geschlechterfragen in der russischen Lyrik der Moderne
promoviert und lebt heute in Leipzig. Anja Utler war
Thomas-Kling-Poetikdozentin an der Universität Bonn,
Gastprofessorin für Sprachkunst an der Angewandten in Wien und
unterrichtete als Writer-in-Residence am Oberlin College, Ohio.
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