Spekulative Poetik – Theorien der Literatur, Episode 3
41 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Eine experimentelle, eine spekulative Form des Machens, also eine
Poetik, die an Widersprüchen interessiert ist, an Kollaboration,
genauer: an kollaborativem Schreiben, an dem Gespräch über
Gegensätze, über eine fruchtbare Entfremdung der Literatur, aus
der wiederum eine Fülle an Theorien (nicht nur) der Literatur
präpariert werden kann.
Darüber spreche ich mit mit Anke Hennig und
Armen Avanessian.
Anke Hennig wurde 1971 in Cottbus geboren,
studierte Russistik und Germanistik an der Humboldt-Universität
zu Berlin und in Moskau. Ab 2003 war sie wissenschaftliche
Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 626 "Ästhetische
Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" an der Freien
Universität Berlin. Derzeit ist sie Gastprofessorin an der
Universität der Künste Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind
Theorie und Poetik des russischen Formalismus, Konzeptionen der
Kunstsynthese in der russischen Avantgarde und der totalitären
Ästhetik sowie Zeitmedialität des Films.
Armen Avanessian, geboren 1973 in Wien,
studierte Philosophie, Politische Wissenschaften und Literatur in
Wien und Paris. Von 2007 bis 2014 arbeitete er als
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich
"Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" und
als Lehrbeauftragter am Peter Szondi Institut für Allgemeine und
Vergleichende Literaturwissenschaft der FU Berlin. Seit 2013
lehrt er als Gastdozent an verschiedenen Kunstakademien
(Nürnberg, Wien, Basel, Kopenhagen, Kalifornien). Seine
Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik und Philosophie des 19. und
20. Jahrhunderts.
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