Ein offenes Ohr für die Sorgen von Eltern mit schwerkranken Kindern

Ein offenes Ohr für die Sorgen von Eltern mit schwerkranken Kindern

Franziska Kopitzsch vom Bundesverband der Kinderhospize erklärt, wie Expert:innen beim Oskar Sorgentelefon Eltern unterstützen
29 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast für Eltern mit körperlich, geistig oder seelisch beeinträchtigten Kindern

Beschreibung

vor 11 Monaten
Viele Eltern erleben, wie ihre Freundschaften wegbrechen, wenn sie
rund um die Uhr mit der Pflege ihres schwerkranken Kindes
beschäftigt sind. Nur wenige Bekannte lassen sich auf ihren vollen
Terminkalender ein und kaum jemand aus dem alten Freundeskreis
versteht, worüber sie gerne sprechen würden. Besonders
Alleinerziehende müssen alles mit sich selbst ausmachen. Die
wenigsten wissen, dass sie das Recht haben, professionelle Hilfe in
Anspruch zu nehmen. Und sich einfach mal von der Seele zu reden,
was sie beschäftigt. Egal ob es um Zukunftssorgen, unterdrückte
Gefühle oder einen Ablehnungsbescheid geht. „Eltern mit einem
lebensverkürzend erkrankten Kind können kostenlos und anonym unser
Oskar-Sorgentelefon nutzen“, erklärt Franziska Kopitzsch vom
Bundesverband der Kinderhospize. „Es ist eine Anlaufstelle mit
geschulten Fachkräften, bei der Eltern selbst um 3 Uhr nachts
anrufen können, wenn es ihnen nicht gut geht.“ Seit 2015 bietet das
Oskar-Sorgentelefon eine anonyme Telefonberatung rund um die Uhr.
Oder ein offenes Ohr für alle, die sonst niemanden zum Reden haben.
„Es ist so wichtig, dass Eltern sprechen, wenn sie das Bedürfnis
haben“, sagt Franziska Kopitzsch „und sich so ein Netzwerk
aufbauen, das sie vor Krisen schützt.“ Im Podcast erzählt Franziska
Kopitzsch, wem die Telefonberater:innen schon alles geholfen haben,
um welche Themen es geht und welchen Unterschied ein Anruf für
pflegende Eltern oder Angehörige schwerkranker Kinder machen kann.

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