Wie gute Kommunikation zwischen Ärzt:innen und Eltern gelingt

Wie gute Kommunikation zwischen Ärzt:innen und Eltern gelingt

Dr. Claudia Blattmann berichtet, wie sich ihr Blick durch Hausbesuche bei Familien mit beeinträchtigen Kindern verändert hat
29 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast für Eltern mit körperlich, geistig oder seelisch beeinträchtigten Kindern

Beschreibung

vor 1 Jahr
Schon wieder steht ein Krankenhausaufenthalt an. Das kennen Eltern
mit chronisch kranken oder schwerstmehrfachbehinderten Kindern zur
Genüge. Doch die Kommunikation mit Ärzt:innen läuft nicht immer
rund. Oft fühlen sich Eltern von Ärzt:innen nicht ernst genommen
oder wünschen sich mehr Feinfühligkeit. Auf der anderen Seite haben
Kinderärzt:innen in der Klinik mit Zeitdruck, Personalmangel und
viel zu vielen Aufgaben zu kämpfen. Und wünschen sich von manchen
Eltern mehr Kooperation. Eine festgefahrene Lage? Die
Kinderonkologin und Palliativmedizinerin Claudia Blattmann sieht
das anders. Sie hat im Großraum Stuttgart ein ambulantes
Palliativteam ins Leben gerufen, das Kinder zuhause versorgt. Die
Hausbesuche haben ihr die Augen geöffnet. „Ich habe tiefsten
Respekt davor, was Familien mit beeinträchtigten Kindern alles
leisten“, sagt sie. „Ich hatte ja keine Ahnung, wie die
Verhältnisse mancher Familien zuhause sind.“ Die Krankenkassen
merkten schnell, dass die Kosten durch die Palliativ-Teams sanken
und sowohl Eltern als auch Ärzt:innen zufriedener waren – eine
Win-Win-Situation. Seitdem kennt Dr. Blattmann beide Seiten – und
appelliert für mehr gegenseitiges Verständnis. Welche Tipps sie für
Kolleg:innen auf Lager hat und was sie sich von Eltern wünscht, das
hat sie uns im Podcast verraten. Und sie erzählt in dieser Folge
auch, was es mit dem ambulanten Palliativ-Team auf sich hat.

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