Eine Migrant Mum erzählt über den Alltag pflegender Eltern
Bárbara Zimmermann vom Blog Kaiserinnenreich weiß, was
Migrant:innen mit behinderten Kindern bewegt
41 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast für Eltern mit körperlich, geistig oder seelisch beeinträchtigten Kindern
Beschreibung
vor 2 Jahren
Wie sieht Mutterschaft aus, wenn ein Kind eine Behinderung hat und
die Mutter noch dazu Migrantin ist? Bárbara Zimmermann weiß das nur
zu gut. Als sie in der Schwangerschaft die Diagnose Spina Bifida
für ihre Tochter bekam, fühlte sie sich emotional allein gelassen
und überfordert. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie ihr Leben
einmal aussehen würde. „Ich hatte vorher keine Berührungspunkte mit
behinderten Menschen.“ Schnell fand sie sich in ihr neues Leben ein
und lernte Begriffe wie katheterisieren, Shunt oder
Eingliederungshilfe kennen. Doch eines musste sie ihrem Mann
überlassen: die Bürokratie. Denn weil sie in Brasilien aufgewachsen
war, hatte sie keine Ahnung vom deutschen Krankenkassensystem.
Damit ist sie nicht die Einzige. Bei den Krankenhausaufenthalten
mit ihrer Tochter lernte Bárbara Zimmermann viele Mütter mit
Migrationshintergrund kennen, die überhaupt nicht wussten, welche
Unterstützung es für sie gab. Das versetzte Bárbara Zimmermann
einen Stich ins Herz. „Ich gehöre zu den Privilegierten, weil ich
Deutsch spreche und mein Mann Deutscher ist. Aber ich sehe, wie
allein gelassen viele andere Frauen mit Migrationserfahrungen
sind.“ Deshalb setzt sich Bárbara Zimmermann für mehr Aufklärung
und Teilhabe ein. Nicht nur für Migrant:innen mit behinderten
Kindern, sondern für alle pflegenden Mütter. Sie erhebt ihre Stimme
und nimmt dabei kein Blatt vor der Mund. Wie Bárbara Zimmermann
ihren Alltag meistert und was sie gerne in Deutschland verändern
würde, hat sie uns im Podcast erzählt.
die Mutter noch dazu Migrantin ist? Bárbara Zimmermann weiß das nur
zu gut. Als sie in der Schwangerschaft die Diagnose Spina Bifida
für ihre Tochter bekam, fühlte sie sich emotional allein gelassen
und überfordert. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie ihr Leben
einmal aussehen würde. „Ich hatte vorher keine Berührungspunkte mit
behinderten Menschen.“ Schnell fand sie sich in ihr neues Leben ein
und lernte Begriffe wie katheterisieren, Shunt oder
Eingliederungshilfe kennen. Doch eines musste sie ihrem Mann
überlassen: die Bürokratie. Denn weil sie in Brasilien aufgewachsen
war, hatte sie keine Ahnung vom deutschen Krankenkassensystem.
Damit ist sie nicht die Einzige. Bei den Krankenhausaufenthalten
mit ihrer Tochter lernte Bárbara Zimmermann viele Mütter mit
Migrationshintergrund kennen, die überhaupt nicht wussten, welche
Unterstützung es für sie gab. Das versetzte Bárbara Zimmermann
einen Stich ins Herz. „Ich gehöre zu den Privilegierten, weil ich
Deutsch spreche und mein Mann Deutscher ist. Aber ich sehe, wie
allein gelassen viele andere Frauen mit Migrationserfahrungen
sind.“ Deshalb setzt sich Bárbara Zimmermann für mehr Aufklärung
und Teilhabe ein. Nicht nur für Migrant:innen mit behinderten
Kindern, sondern für alle pflegenden Mütter. Sie erhebt ihre Stimme
und nimmt dabei kein Blatt vor der Mund. Wie Bárbara Zimmermann
ihren Alltag meistert und was sie gerne in Deutschland verändern
würde, hat sie uns im Podcast erzählt.
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