Über Vorurteile und Schubladendenken
Wie Eltern beeinträchtigter Kinder im Alltag mit Sprüchen und
Vorurteilen umgehen
33 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast für Eltern mit körperlich, geistig oder seelisch beeinträchtigten Kindern
Beschreibung
vor 2 Jahren
„Wann gebt ihr euren Sohn denn endlich ins Heim?“ Es sind
Kommentare wie diese, die Nadja Schinko tief ins Herz treffen. Ihr
Sohn litt an epileptischen Anfällen, die mit fünf Monaten plötzlich
aufhörten. Doch seitdem entwickelt er sich verzögert und kann mit
vier Jahren weder sprechen noch laufen. Seitdem hat Nadja das
Gefühl, dass es für die Bedürfnisse ihres Sohnes oft keinen Platz
gibt. „Ich bin ein sensibler Mensch“, sagt Nadja Schinko. „Und wenn
ich dann unüberlegte Sprüche höre, das tut einfach weh.“ Oder wenn
sie das Gefühl hat, vorgeführt zu werden. Vor einer Flugreise
musste sie sich in aller Öffentlichkeit dafür rechtfertigen, dass
ihr vierjähriger Sohn aus einer Nuckelflasche trinkt. Eine
demütigende Erfahrung. Dabei wäre es ein leichtes gewesen, die
Sache diskret in einem Nebenraum zu klären. „Bei allem Verständnis,
selbst wenn ich weiß, dass viele Kommentare nicht böse gemeint
sind, finde ich schon, dass die Leute auch mal nachdenken können,
was sie so von sich geben.“ Nadja wünscht sich nichts sehnlicher,
als dass ihr Sohn so angenommen wird, wie er ist. Glücklicherweise
weiß Nadja Schinko auch, wie es anders laufen kann. Warum sie ihren
Sohn nicht in einem inklusiven, sondern in einem städtischen
Kindergarten angemeldet hat und welche kleinen Dinge ihr im Alltag
helfen würden, das erzählt sie uns in dieser Podcast-Folge.
Kommentare wie diese, die Nadja Schinko tief ins Herz treffen. Ihr
Sohn litt an epileptischen Anfällen, die mit fünf Monaten plötzlich
aufhörten. Doch seitdem entwickelt er sich verzögert und kann mit
vier Jahren weder sprechen noch laufen. Seitdem hat Nadja das
Gefühl, dass es für die Bedürfnisse ihres Sohnes oft keinen Platz
gibt. „Ich bin ein sensibler Mensch“, sagt Nadja Schinko. „Und wenn
ich dann unüberlegte Sprüche höre, das tut einfach weh.“ Oder wenn
sie das Gefühl hat, vorgeführt zu werden. Vor einer Flugreise
musste sie sich in aller Öffentlichkeit dafür rechtfertigen, dass
ihr vierjähriger Sohn aus einer Nuckelflasche trinkt. Eine
demütigende Erfahrung. Dabei wäre es ein leichtes gewesen, die
Sache diskret in einem Nebenraum zu klären. „Bei allem Verständnis,
selbst wenn ich weiß, dass viele Kommentare nicht böse gemeint
sind, finde ich schon, dass die Leute auch mal nachdenken können,
was sie so von sich geben.“ Nadja wünscht sich nichts sehnlicher,
als dass ihr Sohn so angenommen wird, wie er ist. Glücklicherweise
weiß Nadja Schinko auch, wie es anders laufen kann. Warum sie ihren
Sohn nicht in einem inklusiven, sondern in einem städtischen
Kindergarten angemeldet hat und welche kleinen Dinge ihr im Alltag
helfen würden, das erzählt sie uns in dieser Podcast-Folge.
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